Zuletzt aktualisiert: September 16, 2024
Als virtueller Assistent zu arbeiten bietet Dir die größtmögliche Freiheit bei der Ausgestaltung Deiner Arbeitszeit. Du kannst für Auftraggeber auf der ganzen Welt tätig werden und musst dafür nicht einmal das Haus verlassen. Konzentriere Dich auf Deine Stärken und stelle Deine Arbeitskraft den verschiedenen Auftraggebern zur Verfügung.

Dank der immer komplexer werdenden Arbeitswelt greifen immer mehr Unternehmer auf virtuelle Assistenten zurück, um sich auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren zu können. Virtuelle Assistenten übernehmen die verschiedensten Aufgaben für ihre Auftraggeber und überzeugen durch Flexibilität und Geschwindigkeit.




Das Wichtigste in Kürze

  • Als virtueller Assistent kannst Du Deine Arbeitszeit in der Regel frei einteilen. Solange Du zuverlässig Deine Aufgaben erledigst, wirst Du mit Deinen Auftraggebern keine Probleme bekommen.
  • Du kannst die virtuelle Assistenz sowohl hauptberuflich als auch nebenberuflich ausüben. Dank der flexiblen Zeitgestaltung eignet sich dieses Berufsbild auch für Mütter, welche während der Babypause ein wenig Geld hinzuverdienen möchten.
  • Für die meisten Aufgaben genügt ein Computer mit Internetanschluss, ein Telefon und die Fähigkeit mit diesen Werkzeugen fachkundig umzugehen. Je nach persönlicher Spezialisierung kannst Du als virtueller Assistent viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen.

Definition: Was ist ein virtueller Assistent?

Virtuelle Assistenten übernehmen die unterschiedlichsten Aufgaben für Unternehmer. Dabei müssen die Assistenten nicht vor Ort für das Unternehmen tätig werden, sondern erledigen die Arbeiten online und somit örtlich und zeitlich unabhängig.

Virtueller Assistent

Als virtueller Assistent sitzt du nicht im Büro, sondern bist in der Wahl deines Arbeitsortes völlig frei. Nur eine Internetverbindung muss natürlich vorhanden sein. (Bildquelle: unsplash.com / Austin Distel)

Unternehmer können viele verschiedene virtuelle Assistenten einsetzen, um beispielsweise den verschiedenen Spezialisten Aufgaben aus dem jeweiligen Spezialgebiet zu übergeben.

Hintergründe: Was du über das Thema virtuelle Assistenz wissen solltest

Wenn Du als virtueller Assistent tätig sein möchtest, solltest Du natürlich über die verschiedenen Rahmenbedingungen Bescheid wissen. Wir haben die wichtigsten Fragen für Dich einmal übersichtlich aufbereitet.

Brauche ich als virtueller Assistent eine bestimmte Ausbildung?

Es handelt sich beim virtuellen Assistenten nicht um einen Ausbildungsberuf. Wichtig ist, dass Du Dich in den Bereichen Deiner Tätigkeit gut auskennst. Ob Du diese Tätigkeiten gelernt oder auch studiert hast, spielt erst einmal überhaupt keine Rolle. Selbst ohne eine Ausbildung kannst Du in diesem Tätigkeitsfeld erfolgreich sein. Denn es gibt viele verschiedene Aufgaben, welche beispielsweise nur ein gutes Organisationstalent verlangen.

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Was genau macht ein virtueller Assistent?

Die Tätigkeitsbereich für virtuelle Assistenten sind äußerst breit aufgestellt. So kannst Du ohne Vorkenntnisse oder Erfahrung unter anderem die Datenpflege oder auch die Daten-Recherche für Deine Kunden übernehmen. Auch Termin- und Reiseplanungen fallen in die Aufgabengebiete von virtuellen Assistenten. Je nach persönlichen Stärken können allerdings noch viel mehr Aufgaben von Dir übernommen werden.

  • Blogbeiträge und Newsletter schreiben
  • den Social-Media-Auftritt des Unternehmens betreuen
  • Übersetzungen
  • Live-Chat oder die Telefonhotline betreuen
  • Webseite des Unternehmens pflegen
  • SEO-Aufgaben
  • Grafiken für das Unternehmen erstellen
  • Du kannst noch viele weitere Aufgaben übernehmen

Du siehst, dass die Aufgaben als virtueller Assistent enorm vielfältig sind. Es hängt von Deinen individuellen Stärken ab, welche Aufgaben Du für Deine Auftraggeber übernehmen kannst und willst.

Für wen arbeitet ein virtueller Assistent?

Die Auftraggeber von virtuellen Assistenten sind in der Regel Unternehmer. Diese profitieren von der Arbeit der virtuellen Assistenten gleich mehrfach. Auf der einen Seite können die Unternehmen bestimmte Arbeiten auslagern und somit die eigene Arbeit minimieren. Somit können sich Unternehmer auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

Virtuelle Assistenten sind darüber hinaus eine gute Möglichkeit, um die Kosten zu senken. Im Gegensatz zu fest angestellten Mitarbeitern müssen virtuelle Assistenten nur dann bezahlt werden, wenn diese tatsächlich arbeiten. Auch Urlaubsansprüche oder Ansprüche bei Erkrankungen fallen weg. Zudem müssen keine Büroräume für die virtuellen Assistenten geschaffen werden.

Meist werden virtuelle Assistenten beschäftigt, welche in einem bestimmten Spezialgebiet besonders gut sind. So kann für jede Aufgabe ein anderer, spezialisierter Assistent herangezogen werden. Somit profitiert das Unternehmen enorm von der fachlichen Qualität.

Wie viel verdient ein virtueller Assistent?

Diese Frage lässt sich leider nur schwer beantworten, da hierbei viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen.

Wenn Du Deine Jobs als virtueller Assistent vor allem über die verschiedenen Jobportale erhältst, sind dort in der Regel verschiedene Stundensätze festgelegt. Diese reichen von mageren 5 Euro pro Stunde bis zu 19 Euro die Stunde und mehr. Das sind natürlich Stundensätze, mit denen Du auch mit viel Arbeit gerade einmal auf den Mindestlohn kommst.

Virtueller Assistent

Vor allem wenn du deine Dienste unabhängig von einer Plattform anbietest, bist du bei der Gestaltung deines Verdienstes relativ frei. (Bildquelle: unsplash.com / Austin Distel)

Wenn Du allerdings Deine Kunden über Deine eigene Webseite oder über soziale Medien akquirierst, dann kannst Du die Preise selbst festlegen oder mit den Kunden aushandeln. Wenn Du für Dich einen akzeptablen und vor allem auch belastbaren Stundensatz gefunden hast, kann dieser in ganz anderen Höhen liegen. Viele erfolgreiche virtuelle Assistenten können Stundensätze von 50 Euro die Stunde oder mehr verlangen. Somit kann Dein Verdienst deutlich ansteigen, sodass Du Dir ein angenehmes Leben machen kannst. Als virtueller Assistent hast Du Deinen Verdienst somit zu großen Teilen selbst in der Hand.

Was ist der Unterschied zwischen einem Freelancer und einem virtuellen Assistent?

Auch wenn der Übergang zwischen Freelancer und virtuellen Assistenten fließend erscheint, gibt es dennoch Unterschiede. Denn Freelancer sind häufig Spezialisten in einem bestimmten Fachgebiet, welche ihre Arbeit beispielsweise nicht nebenberuflich ausführen können. Zudem übernehmen viele Freelancer kaum Assistenzaufgaben. Allerdings kann es durchaus sein, dass virtuelle Assistenten mit entsprechendem Fachwissen die Aufgaben von Freelancern übernehmen können.

Was sind die Vorteile einer Tätigkeit als virtueller Assistent?

Die Arbeit von virtuellen Assistenten bietet natürlich nicht nur den Unternehmen Vorteile. Auch Du als virtueller Assistent profitierst enorm von diesem Beruf. Denn dieser Beruf bietet Dir:

  • Große Freiheiten bei der Ausgestaltung Deiner Arbeitszeiten
  • Dauerhafte Arbeit im Home-Office
  • Du kannst Dein Arbeitspensum häufig frei bestimmen
  • Du kannst die Höhe des Verdienstes mit bestimmen und verhandeln
  • Du kannst immer wieder neue und spannende Aufgaben finden
  • Du kannst mit vielen verschiedenen Auftraggebern zusammenarbeiten
  • Du kannst praktisch von jedem Ort der Welt aus arbeiten

Virtueller Assistent: Das brauchst du, um als virtueller Assistent durchzustarten

Natürlich benötigst Du auch als virtueller Assistent Dein passendes Arbeitswerkzeug. Wir zeigen Dir, mit welchen Hilfsmitteln die meisten virtuellen Assistenten arbeiten und wo sie beispielsweise ihre Kunden akquirieren.

Welche technische Ausstattung brauche ich als virtueller Assistent?

Um als virtueller Assistent zu arbeiten, benötigst Du nur wenig Ausrüstung. Doch einige Handwerkszeuge solltest Du in jedem Fall nutzen können. Diese Dinge sollten Dir für die Arbeit in jedem Fall zur Verfügung stehen:

  • Computer oder ein Laptop
  • Internetanschluss
  • Telefon
  • Office-Paket

Mit dieser Grundausrüstung bist Du für die Arbeit als virtueller Assistent bestens gerüstet. Möchtest Du die Arbeit von unterwegs und somit noch flexibler erledigen, sind natürlich ein Laptop und ein leistungsstarkes Mobiltelefon von Vorteil.

Wie finde ich als virtueller Assistent Aufträge und Kunden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, als virtueller Assistent neue Kunden zu finden. Zu Beginn kannst Du dich unter anderem an die verschiedenen Vermittlungsagenturen im Netz wenden, welche virtuelle Assistenten und Auftraggeber zusammenbringen. Diese kassieren allerdings bei allen Aufträgen auch noch mit und bestimmen in Teilen auch den Stundenlohn. Für den Einstieg in den neuen Beruf sind viele dieser Angebote dennoch eine gute Wahl. So kannst Du sehr einfach an die ersten Aufgaben gelangen und Dir nach und nach einen Namen machen. Bekannte Agenturen in diesem Bereich sind:

  • Fernarbeit.net
  • eAssistentin
  • Strandschicht
  • MachDuDas

Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Angebote im Internet. Wenn Du Dich ein wenig umsiehst, wirst Du noch viele ähnliche Jobportale finden.

Weitaus flexibler bei der Suche nach Auftraggebern bist Du natürlich dann, wenn Du ohne eine solche Agentur tätig wirst. Mit einer eigenen Webseite und Inseraten in den verschiedenen Fachblättern kannst Du ebenfalls schnell neue Kunden finden. Der Vorteil an dieser Freiheit ist vor allem die fehlende Beschränkung durch die Jobportale. Du kannst also Deinen Stundenlohn frei bestimmen oder diesen mit dem Auftraggeber individuell aushandeln.

Wie bin ich als virtueller Assistent kranken- und sozialversichert?

Da Du als virtueller Assistent ein Gewerbe anmelden musst, bist Du selbständig tätig. Das bedeutet allerdings auch, dass Du die Kranken- und Sozialversicherung selbst übernehmen musst. Die Höhe der Versicherungsbeiträge ist abhängig von Deinen Einnahmen. Aus diesem Grund solltest Du Dich von Beginn an bei Deiner Krankenkasse informieren, welchen Satz Du zahlen musst. Vor allem beim anfangs geringen Verdienst kannst Du vom vergünstigten Beitragssatz profitieren.

Muss ich als virtueller Assistent beim Finanzamt ein Gewerbe anmelden?

Ja, wenn Du als virtueller Assistent tätig sein möchtest, musst Du beim Finanzamt ein Gewerbe anmelden. Das kostet nicht viel Geld und nicht viel Zeit. Wenn Du vor allem nebenberuflich tätig sein möchtest und die Einnahmen im Jahr die Summe von 17.500 Euro nicht überschreiten, so kannst Du das Ganze auch als Kleingewerbe laufen lassen.

In diesem Fall darfst Du die Umsatzsteuer nicht auf Rechnungen ausweisen, ersparst Dir aber auch eine umständliche Buchhaltung. Wenn Du allerdings von Deiner Arbeit als virtueller Assistent leben möchtest, solltest Du Dich auch mit der Umsatzsteuer beschäftigen. Denn in diesen Fällen ist ein Kleingewerbe oftmals nicht mehr möglich.

Welche Steuern muss ich als virtueller Assistent zahlen?

Da die Umsatzsteuer ein durchlaufender Posten ist, müssen wir diese in diesem Abschnitt nicht gesondert behandeln. Doch Deine Einnahmen müssen natürlich versteuert werden. Das bedeutet, dass Du auf Deine Einnahmen sowohl die Gewerbesteuer als auch die Einkommenssteuer zahlen musst. Der Steuersatz in progressiv gestaffelt, sodass Du bei geringen Einnahmen nur mit wenig Steuern rechnen musst, diese allerdings mit höheren Einnahmen weiter ansteigen.

Fazit

Egal ob Du neben dem Hauptberuf noch ein wenig Geld verdienen möchtest oder ob Du Dich sofort in die berufliche Freiheit stürzen möchtest, der Job als virtueller Assistent bietet höchste Flexibilität und viele Möglichkeiten. Wenn Du gut in Deinem Beruf bist und die Kunden Dich weiterempfehlen, kannst Du Dir schnell ein lukratives Gewerbe aufbauen.

Du kannst Dir die Zeit frei einteilen und mit der richtigen Technik praktisch von jedem Ort der Welt tätig werden. Mit Laptop, Telefon und guter Internetverbindung kannst Du auch an den Orten arbeiten, an denen andere Menschen Urlaub machen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://wirelesslife.de/virtueller-assistent/

[2] https://kontist.com/posts/virtueller-assistent-werden

[3] https://www.gruender.de/geld-verdienen-als-virtuelle-assistentin/

[4] https://fuelleleben.de/virtuelle-assistentin/

Bildquelle: pexels.com / Pixabay

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