Zuletzt aktualisiert: September 16, 2024

Fast jeder von uns ist irgendwann einmal mit seinem Job unzufrieden. Manchem bietet die Arbeit zu wenig Herausforderungen, andere wiederum mögen es nicht, immer wieder die gleichen Tätigkeiten auszuüben. Viele kommen auch mit manchem Kollegen oder gar Vorgesetzten nicht klar, werden von diesen wenig wertgeschätzt und sind deshalb unzufrieden mit ihrer Tätigkeit.

Vielleicht liegt die Unzufriedenheit aber auch an den äußeren Bedingungen. Das können beispielsweise der lange Anfahrtsweg zur Arbeit, die ungünstige Arbeitszeit selbst, die Ausstattung des Arbeitsplatzes etc. sein.

Bevor man hier gleich das Handtuch wirft und sich nach einem neuen Arbeitgeber umschaut, sollte man sich erst einmal Gedanken darüber machen, wie man diese Unzufriedenheit am Besten lösen kann. Wir möchten dir mit diesem Beitrag aufzeigen, welche Möglichkeiten du hast, um dich bei deiner Arbeit wohler zu fühlen.




Das Wichtigste in Kürze

  • Suche die Gründe für deine Unzufriedenheit.
  • Liegen die Gründe im beruflichen Umfeld, so solltest du mit deinen Kollegen, deinem Chef und gegebenenfalls der Personalabteilung darüber sprechen und Änderungswünsche vorbringen.
  • Wirst du gemobbt, so hole dir Hilfe. Mache dir Notizen zu den Vorfällen und kontaktiere dann die entsprechenden Stellen im Unternehmen. Sprich mit anderen Kollegen, dem höheren Vorgesetzten und auch mit guten Freunden darüber.

Unzufriedenheit – was ist das eigentlich?

Ganz grob gesagt bedeutet es, dass jemand mit einer Situation, sei es nun auf der Arbeit oder im privaten Umfeld, nicht einverstanden ist. Die Arbeitspsychologin Agnes Bruggemann entwickelte ein nach ihr benanntes Modell.

Ob es zu einer Arbeitszufriedenheit oder -unzufriedenheit kommt, ist ihrer Erkenntnis nach abhängig vom individuellen Vergleich der eigenen Bedürfnisse und Erwartungen auf der einen Seite und den Möglichkeiten der Realisierung aufgrund der vorhandenen Arbeitssituation andererseits. Fällt dieser “Soll-Ist-Vergleich” negativ aus, sind dann ihrer Meinung nach eine fixierte oder konstruktive Arbeitsunzufriedenheit die Folge.

Unzufriedenheit kann viele Ursachen haben. Um sie zu beheben, muss man nach der Ursache suchen. (Bildquelle: unsplash / Anthony Tran)

Wir selbst vergleichen immer wieder unsere eigenen Bedürfnisse und Erwartungen mit anderen Personen, aber auch den örtlichen Gegebenheiten. Vielleicht haben wir eine gute Freundin, die die gleiche Tätigkeit ausübt wie wir, dafür aber besser entlohnt wird. Dafür musste sie aber vielleicht andere Zugeständnisse machen, das Betriebsklima ist nicht so gut etc. Auch sie kann also mit ihrer Situation unzufrieden sein.

Hintergründe: Was du über Unzufriedenheit am Arbeitsplatz wissen solltest

Es wird immer mal wieder vorkommen, dass du mit deiner Arbeit unzufrieden bist. Vielleicht ist dir die Arbeit zu eintönig, zu stressig oder die Arbeitszeit nicht familienfreundlich? Tritt diese Unzufriedenheit nur über wenige Tage oder Wochen auf, so ist es sinnvoll, mit dem Chef oder den Kollegen ins Gespräch zu kommen und die Punkte zu besprechen.

Mancher sieht dein Problem vielleicht ganz anders und zeigt dir eine neue Blickweise auf. Bist du aber auf Dauer unzufrieden, wirst gemobbt oder leidest ständig unter Bauch- oder Kopfschmerzen, so ist es durchaus ratsam, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Schau also erst einmal, woher deine Unzufriedenheit am Arbeitsplatz rührt.

Woran erkenne ich, dass ich in meinem Job unzufrieden bin?

Es gibt einige Anzeichen, die auf eine Unzufriedenheit im Job hindeuten. Fehlt dir stetig der morgendliche Antrieb zum Aufstehen, du bist müde und erschöpft, so kann dies etwas mit dem Job zu tun haben. Mancher wünscht sich schon zu Beginn der Woche das Wochenende herbei. Am Sonntag verspüren sie dann ein Unwohlsein.

Wer bei der Arbeit ständig auf die Uhr schaut und hofft, dass bald Mittagspause bzw. Feierabend ist, fühlt sich vermutlich auch nicht wohl. Vor allem auch dann, wenn er mit den Kollegen nicht zurecht kommt. Auch ein Zuviel an Arbeit, also beispielsweise stapelnde Aktenberge, wirkt sich auf die eigene Gesundheit aus. Mancher fühlt sich im Job ausgegrenzt, die Kollegen schikanieren einen vielleicht, setzen Gerüchte in die Welt und betreiben so Mobbing. Das solltest du dir nicht gefallen lassen und ein Gespräch mit dem Vorgesetzten, dem Chef oder der Personalvertretung suchen.

Wenn du bei der Arbeit ständig auf die Uhr schaust und sehnsüchtig darauf wartest, dass der Arbeitstag vorüber ist, dann kann das ein Anzeichen für Unzufriedenheit am Arbeitsplatz sein. (Bildquelle: 123rf / fixzma)

Manchmal raubt einem die Arbeit die ganze Energie. Nach dem Job fühlt man sich schlapp und hat kaum noch Lust, Sport zu treiben oder Freunde zu treffen.

Viele können von der Arbeit schlecht abschalten und liegen so auch nachts wach. Das kann zu Unruhe, Ängsten, Nervosität und zu einer Überforderung führen.

Eventuell verbringst du auch viel Zeit damit, jedem in deiner Familie oder Nachbarschaft von deinen negativen Erlebnissen im Job zu erzählen bzw. ihnen dein Leid zu klagen. Irgendwann weisen sie dich darauf hin.

 Was können Auslöser für Unzufriedenheit im Job sein?

Auslöser für deine Unzufriedenheit können unter anderem eine geringe Wertschätzung deiner Tätigkeit, die ungleiche Bezahlung, aber auch die Arbeitsverteilung an sich sein. Vielleicht möchtest du deine Stunden etwas reduzieren, bekommst dies aber nicht genehmigt? Oder deine Arbeitszeiten sind zeitlich zu unflexibel?

Angestellte stehen in besonderem Maße unter Druck. Zu ihren größten Stressfaktoren gehören

  • ein hohes Arbeitspensum,
  • ein starker Termindruck,
  • die ständige Erreichbarkeit,
  • eine schlechte Vereinbarkeit von Familie und Job,
  • der Stress auf dem Arbeitsweg (Staus, Zugverspätungen etc.).

Natürlich ist die Aufzählung noch lange nicht vollzählig.

Wie kann sich meine Unzufriedenheit im Job längerfristig auf mich auswirken?

Die Unzufriedenheit kann sich sowohl in gesundheitlichen Problemen als auch in einem geringeren Einkommen widerspiegeln. Dein Selbstbewusstsein wird ebenfalls darunter leiden. Depressionen und andere Erkrankungen können die Folge sein.

Achte darauf, dass sich deine Unzufriedenheit nicht zu einer Depression entwickelt. (Bildquelle: unsplash / Ben Blennerhassett)

Oft arbeitet man aber auch ungenauer, macht mehr Fehler etc. Wer länger arbeiten muss, um sein Pensum zu erreichen, hat so auch weniger Zeit für die Familie und eigene Hobbys. Auch dies kann negative Folgen haben.

Sollte ich meinen Job wechseln, wenn ich unzufrieden bin?

Das kommt darauf an. Wenn dir die Tätigkeit überhaupt nicht mehr zusagt, du eigentlich etwas ganz anderes gelernt hast und dies auch wieder ausüben möchtest, so ist sicher ein Wechsel sinnvoll. Ansonsten gibt es aber auch andere Wege, die Überforderung bzw. Unzufriedenheit zu bekämpfen. Eine Möglichkeit wäre, die eigenen Aufgaben zu reduzieren.
Sprich mit deinem Chef über deine Situation und eine bessere Aufgabenverteilung.

Reflektiere des Weiteren deine Tätigkeit und stelle dir dazu ein paar Fragen: Macht dir dein Job grundsätzlich Spaß? Möchtest du diese Tätigkeit ausüben? Wenn nicht, so wären hier eine Neuorientierung oder ein Jobwechsel sinnvoll.

Vielleicht kannst du aber auch bei deinem Chef um Versetzung in eine andere Abteilung bitten? Wenn du dir immer zu viel auf einmal vornimmst und dadurch in Stress gerätst, solltest du dich auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren.

Achte auf genügend Pausen. Diese können deine Stimmung wieder heben. (Bildquelle: 123rf / enciktep)

Besonders wichtig sind regelmäßige Pausen. Wer am PC arbeitet, dem stehen nach 50 Minuten Arbeit 10 Minuten Bildschirmpause zu. Die Frühstücks- und Mittagspause solltest du ebenfalls keineswegs unter den Tisch fallen lassen. In ihnen kannst du den Stress etwas abbauen, dich mit Kollegen über andere Themen austauschen etc. Auch ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann wahre Wunder wirken.

Damit du weiter Freude an deiner Arbeit hast, solltest du dir Auszeiten schaffen. Sehr gut sind hier körperliche Aktivitäten und soziales Engagement.

Sind Vorgaben von Chefs nicht realistisch, so suche mit ihnen das Gespräch, vielleicht auch gemeinsam mit deinen Kollegen. Diese Zielvorgabengespräche sind in einigen Unternehmen mittlerweile üblich. Bringe in dieses Gespräch gern eigene Vorstellungen und Wünsche ein.

Sehr sinnvoll ist es, wenn über wichtige Gespräche ein Protokoll geführt wird. Ansonsten mache dir dazu eigene Notizen, erstelle das Protokoll selbst und lasse es von allen Beteiligten unterschreiben. So habt ihr alle die gleichen Informationen zur Hand und könnt auch später noch mal nachlesen, was ihr denn genau vereinbart habt. Natürlich kann man auch, mit Einverständnis aller Anwesenden, das Gespräch live aufnehmen und darüber dann ein Protokoll anfertigen.

Ich bin so unzufrieden, dass ich meinen Job wechseln möchte. Wie gehe ich am besten vor?

Zuerst einmal solltest du dir über deine Stärken und Schwächen bewusst werden. Vielleicht kannst du diese mit einem professionellen Coach herausarbeiten. Schaue dich rechtzeitig nach anderen Stellen um, die für dich infrage kommen. Stellenausschreibungen findest du nicht nur in der Tageszeitung, sondern auch auf Online-Jobportalen, über Rekruter, auf den Webseiten von Unternehmen und Behörden, aber auch in einigen darauf spezialisierten Facebookgruppen.
Hast du eine für dich passende Stellenofferte entdeckt, kannst du dich auf die Stelle bewerben.

Erst wenn du den Arbeitsvertrag unterschrieben hast, kündigst du bei deinem bisherigen Arbeitgeber. Solltest du so schnell keinen neuen Job finden, so überlege dir, ob du vielleicht eine neue Ausbildung oder ein zusätzliches Studium beginnen willst. Solltest du hier ebenfalls nichts Passendes finden, so bleibt dir natürlich die Alternative der Kündigung. Allerdings wird dann, wenn du selbst kündigst, wahrscheinlich eine dreimonatige Arbeitslosengeldsperre festgelegt.

Ich möchte meinen Job wechseln, habe aber keine Alternativen. Was nun?

In solch einem Fall ist es vielleicht erst einmal sinnvoll, mit einem Berufsberater oder Coach ins Gespräch zu kommen. Hier kannst du deine Kenntnisse und Fähigkeiten darlegen, aber natürlich auch das, was dir nicht so gut liegt. Vielleicht haben sie ja eine Idee, welcher Job für dich noch geeignet wäre.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, sich selbstständig zu machen.

Dafür benötigst du natürlich eine gute Geschäftsidee. Für die Finanzierung solltest du einen Businessplan erstellen. Wie ein solcher aufgebaut ist und welche Inhalte er haben sollte, lernst du in einem Gründerseminar. Solche Seminare bieten beispielsweise die IHK und regionale Bildungsträger, oftmals sogar kostenlos, an.

Unzufriedenheit im Job: Das kannst du dagegen tun

Bist du mit deinem Job unzufrieden, so gibt es durchaus Möglichkeiten, die du einer Kündigung erst einmal vorziehen solltest. So kann es für dich schon befreiend sein, Probleme direkt anzusprechen, sowohl im Kollegenkreis als auch gegenüber dem Vorgesetzten. Hast du hier mittlerweile die Erkenntnis gewonnen, das dies nichts bringt, so könntest du vielleicht das Büro oder die Abteilung wechseln. Manchmal unterscheidet sich die Kultur in den einzelnen Teams beziehungsweise Abteilungen schon deutlich.

Grundsätzlich sollte man Kritik so anbringen, dass sie sich auf die Arbeit bzw. das Projekt bezieht, nicht aber die andere Person angreift.

Regelmäßiger Austausch unter Kollegen

Vielleicht ist es dir möglich, dich nach Feierabend auch mal mit den Kollegen zu treffen. Hier kann man in lockerer Runde plaudern, sich austauschen und sicher das eine oder andere Problem im Gespräch klären.

Auch eine gemeinsam verbrachte Mittagspause kann hier durchaus hilfreich sein. Vielleicht könnt ihr ja in der Abteilung ab und zu einen Betriebsausflug organisieren. Dort lernt man sich auch mal abseits der Arbeit näher kennen und kommt ins Gespräch.

Sport als Ausgleich

Suche dir eine Sportart, die dir besonders liegt. Vielleicht ist bei dir die Schulzeit noch nicht so lange her und du warst begeisterter Volleyballer, Tischtennisspieler oder Geräteturner? Vielleicht möchtest du dies ja zu deinem Hobby machen. Die meisten entscheiden sich zum Laufen, Joggen oder Nordic Walking, andere wiederum zieht es zum Fußball oder zum Tennis. Auch hier gibt es keine Altersgrenze.

Sport kann als super Ausgleich zum stressigen beruflichen Alltag dienen. (Bildquelle: unsplash / Fitsum Admasu)

Bestimmt gibt es bei dir in der Nähe auch ein Fitnesscenter oder einen Sportclub. Schnuppere hier doch mal rein und schaue dir die verschiedensten Angebote an. Oft werden dort auch Schnupperstunden angeboten, bevor du dich für eine Mitgliedschaft entscheiden musst.

Werde kreativ

Vermutlich sagst du dir jetzt, dass du überhaupt nicht gut Zeichnen, Basteln, Nähen, Häkeln, Stricken, Handwerken etc. kannst (die Aufzählung lässt sich durchaus noch fortsetzen). Dabei kommt es hier doch nicht auf Professionalität, sondern vor allem auf Spaß und Freude an. Wenn du schon auf Arbeit richtig ranklotzen musst und volle Konzentration benötigst, so solltest du dir in der Freizeit etwas Gutes tun.

Beim Malen, Basteln, Nähen, Schrauben, Tüfteln kann man wunderbar entspannen.

Versuche es doch selbst einmal. Farben, Pinsel und Papier sind gar nicht so teuer; es sei denn, du kaufst gleich eine Profiausstattung. Zur Not kannst du dir aber auch erst einmal den Farbkasten, Pinsel und Stifte von deinen (Schul-) Kindern leihen.

Häkeln und Stricken kann ebenfalls sehr entspannen. Hier haben deine Hände etwas zu tun, während du deine Gedanken schweifen lassen kannst oder der Fernseher läuft. Vielleicht wagst du dich ja ab und zu an ein neues Häkel- oder Strickstück mit einem aufwendigen Muster?

Vor allem Männer leben ihre Kreativität gern im eigenen Hobbykeller aus. Vielleicht gehörst du auch dazu und bastelst an einer Modelleisenbahn, an deinem eigenen Fahrzeug, hast einen 3D-Drucker oder arbeitest gern mit Holz? Auch damit kannst du gut entspannen.

Achtsamkeitsübungen, Yoga, Meditation und Progressive Muskelentspannung

Um Stress abzubauen und deine Gedanken in positive Bahnen zu lenken, ist es sinnvoll, es auch einmal mit Achtsamkeitsübungen, Meditationen, Yoga, Gedankenreisen und Progressiver Muskelentspannung zu versuchen. Dadurch konzentrierst du dich wieder stärker auf dich selbst, deine Gefühle und Wünsche.

Meditation kann dir helfen Stress abzubauen. (Bildquelle: unsplash / Conscious Design)

Versuche, dir regelmäßig für diese Übungen Zeit freizuhalten, und wenn es erst am späten Abend, wenn die Kinder im Bett sind, möglich ist. Kleine Achtsamkeits- und Entspannungsübungen kannst du aber auch während der Zugfahrt zur Arbeit oder in einer kurzen Pause machen.

Wann ist ein Jobwechsel nötig?

Hast du mit deinen Kollegen oder deinem Chef (mehrfach) über Probleme gesprochen, geändert hat sich allerdings nicht viel? Bist du mit den Arbeitszeiten nicht mehr einverstanden, sollst du versetzt werden oder wirst vielleicht sogar gemobbt? Dann solltest du über einen Jobwechsel nachdenken. Im Falle des Mobbings ist es sicher sinnvoll, die einzelnen Vorfälle zu notieren, um diese dann zur Sprache bringen zu können.

Gleiches gilt auch dann, wenn du auf der Karriereleiter weiter nach oben steigen möchtest, du hier aber keinerlei Aufstiegschancen siehst.

Wenn du schon mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehst und das Wochenende herbei sehnst, so ist ein Jobwechsel für dich wahrscheinlich die beste Lösung.

Fazit

Es gibt einige Möglichkeiten, gegen die eigene Unzufriedenheit im Job anzugehen. Vielleicht würde es dir gut tun, einige weitere Aufgaben zu bekommen, die dich interessieren. Oder aber du bist so mit Arbeit überlastet, dass es besser ist, einen Teil davon abzugeben. Hier solltest du das Gespräch mit deinem Vorgesetzten oder auch innerhalb des Teams suchen.

Gefällt dir deine Tätigkeit an sich nicht mehr oder siehst du im aktuellen Job nur wenig Weiterentwicklungsmöglichkeiten, so ist es vielleicht ratsam, eine zusätzliche Weiterbildung zu beginnen und dich dann auf entsprechende Stellen zu bewerben.

Wenn du mit ein paar Kollegen nicht klarkommst, so solltest du gemeinsam mit ihnen über die Probleme sprechen und deine konstruktive Kritik anbringen. Unter Umständen ist es auch sinnvoll, den Betriebsrat oder die Personalabteilung einzuschalten. Das gilt auch, wenn du das Gefühl hast, dass deine Kollegen oder Vorgesetzten dich mobben. Du kannst auch mit deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin darüber sprechen und sie um Rat bitten.

Vielleicht hat sich ja auch deine familiäre Situation geändert, ihr seid vielleicht Eltern geworden und du bist nach der Elternzeit wieder neu in den Job eingestiegen? Übst du jetzt noch die gleiche Tätigkeit aus wie vor der Elternzeit oder bekamst du andere Arbeiten zugewiesen?

Vielleicht passen auch die Arbeitszeiten nicht mehr, da du dein Kind zum Kindergarten bringen und dort wieder abholen musst? Hier solltest du ebenfalls das Gespräch mit deinem Chef oder der Personalabteilung suchen, wenn du deine Arbeitszeit verkürzen möchtest. Viele Unternehmen lassen hier durchaus mit sich reden.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://praxistipps.focus.de/unzufriedenheit-im-job-erkennen-das-sind-die-anzeichen_121000

Bildquelle: 123rf / fizkes

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