Die Art und Weise, wie gearbeitet wird, ist mittlerweile ebenfalls nicht mehr mit Möglichkeiten der Vergangenheit zu vergleichen. Um den eigenen Aufgaben nachzukommen, bevorzugen viele Personen mittlerweile eine orts- und zeitunabhängige Arbeitsweise. Angestellte und auch Freiberufler profitieren von diesem Modell – aber auch jene Personen, die sich für die Gründung eines Unternehmens interessieren, erhalten zusätzlich Anreize für den Schritt in die Selbstständigkeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Definition: Was ist ein Unternehmer?
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3 Ratgeber: Fragen und Antworten zum werdenden Unternehmer, mit denen du dich auseinandersetzen solltest
- 3.1 Welche Ausbildung ist notwendig um Unternehmer zu werden?
- 3.2 Welche anderen Voraussetzungen sind notwendig, um Unternehmer zu werden?
- 3.3 Welche rechtlichen Aspekte müssen von werdenden Unternehmern beachtet werden?
- 3.4 Welche Tipps sollten werdende Unternehmer zusätzlich beachten?
- 3.5 Dank welcher Geschäftsideen ist das Unternehmertum gegenwärtig besonders interessant?
- 4 Fazit
- 5 Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
Das Wichtigste in Kürze
- Die Tätigkeit als Unternehmer ist an keine spezielle Ausbildung gebunden. Mit dem notwendigen Fachwissen kann in jeder Branche selbständig gearbeitet werden.
- Die Entscheidung für das Unternehmen sollte wohl durchdacht erfolgen. Ohne ein sich von der Konkurrenz abhebendes Kriterium kann die erfolgreiche Positionierung im Zielmarkt schwer werden.
- Möchtest du als Unternehmer arbeiten, ist auch die Wahl der Rechtsform entscheidend. Die Haftung, das nötige Kapital sowie behördentechnische Auflagen variieren bei Personen- und Kapitalgesellschaften.
Definition: Was ist ein Unternehmer?
Unter dem Begriff „Unternehmer“ kann grundsätzlich sowohl eine natürliche oder juristische Person definiert werden. Prinzipiell handelt es sich dabei um Menschen, die eigenständig die Gründung eines Betriebes einleiten und anschließend in Eigeninitiative führen. Das Risiko des Kapitals und auch der eigenen Person fällt damit in dessen Verantwortung.
Der Grund für diesen Schritt ist in den meisten Fällen die gewünschte Eigenständigkeit in Kombination mit dem Drang nach Selbstverwirklichung. Anstelle laufend die Ideen von anderen umzusetzen, besteht so die Möglichkeit, selbst ausgeklügelte Visionen in die Tat umzusetzen. Zusätzlich zur eigenen Verantwortung handelt ein Unternehmer grundsätzlich auf eigene Rechnung.
Ratgeber: Fragen und Antworten zum werdenden Unternehmer, mit denen du dich auseinandersetzen solltest
Viele Menschen interessieren sich dafür, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Aufgrund des Mangels an notwendigem Know-How gehen viele gute Geschäftsideen allerdings unter. Falls du dich somit als Unternehmer selbständig machen möchtest, ist die Vorbereitung anhand von Wissen entscheidend. Mit unserem anschließend erstellten Ratgeber sollte dir dies jedoch nicht allzu schwerfallen.
Welche Ausbildung ist notwendig um Unternehmer zu werden?
Solltest du dich somit für das Unternehmertum interessieren, musst du dir keine Sorgen darüber machen, den falschen Lebenslauf zu besitzen. Hochqualifizierte Fachabsolventen mit Masterstudium können sich ebenso selbständig machen wie jene Personen mit abgeschlossener Lehre oder Berufsausbildung. Auch Angestellte, die sich nebenbei als Selbständiger etwas zu verdienen, sind insbesondere in der heutigen Zeit in großem Ausmaß vertreten.
Wie bereits zuvor angesprochen, ist das Know-How ein wesentlicher Bestandteil. Sollten bei dir Wissenslücken in Kombination mit Betriebsstrukturen vorhanden sein, ist die gemeinsame Gründung mit einer oder mehreren zusätzlichen Personen die wohl bessere Variante.
Selbst wenn die Fachkenntnisse vorhanden sind, ist der Wechsel von Anstellung auf Unternehmertum eine maßgebliche Herausforderung. Hier gilt es sich neues Wissen anzueignen, damit du deinen Betrieb auch entsprechend führen kannst. Viele Personen, die Unternehmer werden wollen, setzten dabei gerne auf die Devise „Learning by Doing“. Bist du allerdings nicht entsprechend abgesichert, können zu große Risiken sich eventuell negativ auswirken.
Falls du dir bezüglich der Unternehmensführung an sich noch nicht sicher bist, kannst du zusätzlich dafür gemachte Ausbildungen absolvieren. Auch wenn dazu eine Vielzahl an Seminaren und Kursen vorhanden ist, stellt die wohl vielseitigste Option ein Studium dar. „Entrepreneurship“, „Unternehmensführung“ oder auch „KMU-Management“ lauten die Bachelor- und Masterangebote an vielen Hochschulen. Idealerweise solltest du dich auch vorab erkundigen, ob nicht möglicherweise ein zu deiner gewählten Branche passender Schwerpunkt vorhanden ist.
Welche anderen Voraussetzungen sind notwendig, um Unternehmer zu werden?
Die Entwicklung einer Geschäftsidee
Um Unternehmer zu werden, musst du dir zunächst die wesentlichsten Fragen zu deinem zukünftigen Geschäfts stellen. Branche, Produkte und die Möglichkeiten zur Vermarktung gelten dabei als wichtige Eckpfeiler. Unter diesen Voraussetzungen musst du dir auch bewusst werden, inwiefern du eine Bereicherung für den ausgewählten Markt darstellen kannst. Schaffst du keinen Mehrwert oder kannst Probleme effizienter lösen, wird die Etablierung in der bevorzugten Industrie ein schwieriges Unterfangen.
Sollte dir jedoch nicht sofort ein sogenannter „Unique Selling Point“ einfallen, besteht kein Grund zur Verzweiflung. In diesem Zusammenhang kann es recht sinnvoll sein, sich Inspirationen von außerhalb zu holen. Mit einer Internetrecherche bist zu war möglicherweise recht gut unterwegs – Besuche vor Ort können dir aber wesentlich mehr bringen. Längere Reisen in die Gebiete der Innovation haben schon vielen heute bekannteren Entreprenueren ebenfalls die Augen geöffnet. Anstelle des typischen Touristenprogramms musst du dich allerdings ernsthaft auf Spurensuche begeben.
Die Erstellung des Businessplans
Die Geschäftsidee sollte möglichst detailliert durchdacht bzw. grob vorformuliert werden – erst mit der Erfüllung dieses Schritts kannst du anfgangen, an den Businessplan zu denken. Ein solches Utensil musst du in jedem Fall besitzen – Banken, Investoren und andere Geschäftspartnern dient dies als Grundlage, um eine finanzielle Beteiligung ernsthaft in Betracht zu ziehen. Auch für dich selbst lohnt sich die Erstellung eines Businessplans – der Besitz einer übersichtlichen Planung der Unternehmensphilosophie kann jederzeit als Wegweiser oder Motivator dienen.
Für die Erstellung eines Businessplans sind mehrere Dokumente notwendig. Die ersten Seiten deiner Mappe stellen die sogenannte „Executive Summary dar“. Auf höchstens zwei Seiten stellst du bzw. auch deine Mitgründer die Geschäftsphilosophie in groben Zügen vor. Kannst du Leser hier nicht in den Bann ziehen, wird das Geschäftsmeeting wohl schneller vorüber sein als gewünscht.
Die Auflistung der Geschäftsidee muss in jedem Fall wichtige Kostenstrukturen beinhalten wie etwa jene des Einkaufs aber auch der notwendigen Produktion. Grundsätzlich musst du die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen jedoch im Finanzplan etwas genauer ausführen:
- Umsatzplan: Auf dieser Übersicht finden sich die angestrebten Nettogewinne, sprich Umsatz abzüglich der betrieblichen Kosten. Die Mehrwertsteuer darfst du dabei auslassen.
- Kostenplan: Aufbauend zu den Inhalten der Geschäftsidee musst du hier auf deine fixen und variablen Kosten genauer eingehen. Auch jene Aufwendungen, die mit der Gründung deiner Firma einhergehen, sind hier aufzulisten.
- Investitionsplan: In Kombination mit deiner Geschäftsgründung hast du zur Sicherstellung des Erfolges wohl auch einige Investitionen geplant – eine übersichtliche Darstellung davon sollte im Investitionsplan zu finden sein. Lagerräume, Fahrzeuge und auch Maschinen sind hierfür einige Beispiele.
- Liquiditätsplan: In diesem Plan findet sich eine direkte Gegenüberstellung von Einnahmen und getätigten Ausgaben. Dabei ist der Plan nur für jene Monate interessant, in denen du jene Entwicklungen auch erwarten kannst. Die Planung erfolgt üblicherweise in monatlichen oder quarten Abständen.
- Finanzierungsplan: Der Finanzierungsplan geht Hand in Hand mit dem Liquiditätsplan. Hier musst du aufschlüsseln, wie du die resultierenden Zahlen entsprechend abdecken kannst. In diesem Zusammenhang muss eindeutig zwischen Eigen- und Fremdkapital unterschieden werden.
- Rentabilitätsplan: Nachdem du deine Umsätze prognostiziert hast, müssen auch diese deinen geplanten Ausgaben gegenübergestellt werden. Sollte ein auf lange Sicht erhoffter Überschuss nicht eintreten, musst du daraus notwendige Kosteneinsparungen ableiten können.
Die Sicherstellung der Qualifikation
Dieser Punkt wurde bereits vorab angesprochen, jedoch muss aufgrund der Signifikanz erneut darauf eingangen werden. Sowohl du als auch deine Mitgründer sind nur dann bestens auf die Gründung vorbereitet, wenn das notwendige Know-How vorhanden ist. Jeder Teilbereich wird idealerweise nur von einer Person ausgeführt, welche mit den Anforderungen zurechtkommt.
In diesem Fall ist es auch notwendig, dass recht- bzw. vorzeitig abgewogen wird. Bestimmte Fachkenntnisse wie etwa der Betriebswirtschaft oder der Unternehmensführung können nebenbei bzw. schneller nachgeholt werden. Die Basis ist allerdings entscheidend. Möchtest du ein Unternehmen gründen, das Möbelstücke herstellt, solltest du die dafür erforderliche Meisterprüfung unbedingt abgelegt haben.
Die Grundausstattung und die Betriebsfläche
Wenn du die bisher angesprochenen Punkte abgearbeitet hast, musst du dich als nächstes um die Grundvoraussetzungen deiner operativen Tätigkeiten kümmern. Dafür ist es vor allem notwendig, die geeignete Geschäftsfläche zu finden. Bei der Auswahl solltest du darauf achten, dass es dir und deinen Mitgründern möglich ist, das eigene Unternehmen sorgenfrei aufzuziehen.
Technische Rahmenbedingungen können ebenfalls ein wesentliches Kriterium für die Entscheidung des Standortes sein. Bist du beispielsweise auf die Nutzung von Glasfaser-Internet angewiesen, lohnt es sich vorher zu überprüfen, ob die jeweilige Region eine solche Installation ermöglicht. Die Nutzung lauter Maschinen musst du ebenfalls berücksichtigen. Unter Umständen kann dies Probleme mit Anrainern verursachen.
In diesem Zusammenhang muss zumindest die grundlegende Ausstattung für den Betrieb aufgestellt sein. PCs, Internet, Kopier- und Faxgeräte und ähnliche Utensilien sollten zeitgleich mit dem Einzug in die neuen vier Wände aufgestellt werden. Der sofortige Geschäftsfluss wird auch dann garantiert, wenn diese Geräte nicht willkürlich sondern im Einklang mit den Anforderungen gekauft werden.
Rechtliche Formalitäten
Bevor es jedoch an den Einzug und den Start in den Berufsalltag geht, sind noch einige Beamtenwege durchzuführen. Unternehmer zu werden, bedeuetet auch sich und den neuen Betrieb entsprechend zu registrieren. Was hierfür erforderlich ist, werden wir im Anschluss jedoch genauer unter die Lupe nehmen.
Welche rechtlichen Aspekte müssen von werdenden Unternehmern beachtet werden?
Schritt I: Die Auswahl der Rechtsform
GbR, UG oder doch GmbH? Auf den ersten Blick kann es ganz schön schwierig sein, sich für die passende Rechtsform entscheiden zu müssen. In diesem Fall ist allerdings zu betonen, dass du die Auswahl keinesfalls willkürlich treffen darfst. Mit der Rechtsform werden wesentliche Fragen in Kombination mit deinem Unternehmen beantwortet:
- Haftung
- Finanzen
- Haftungsbeschränkung
- Beteiligung des Kapitalbedarfs
Die Auswahl ist auch deswegen entscheidend, weil die wirtschaftliche Aufschlüsselung anders erfolgen kann. Nur in bestimmten Fällen ist es notwendig, dass du eine Bilanzführung sowie eine Eintragung im Handelsregister vornimmst.
Am häufigsten entscheiden sich Unternehmensgründer in Deutschland entweder für ein Einzelunternehmen oder eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Wählst du eine dieser Optionen, haftest du vollständig bzw. mit deinem gesamten Vermögen. Siehst du darin ein zu großes Risiko, ist möglicherweise die Gründung einer Kapitalgesellschaft die bessere Option. Mit einer UG oder GmbH ist allerdings eine Stammeinlage in Mindesthöhe erforderlich – diese beläuft sich auf 25.000 €.
Schritt II: Anmeldung des Gewerbe
Jegliche Existenzgründung erfordert es, bei verschiedensten Stellen registriert zu werden. Unabhängig davon in welchem Ausmaß du Unternehmer werden möchtest – sowohl bei Vollzeit-Berufen als auch nebenberuflichen Tätigkeiten musst du diese Schritte in jedem Fall durchführen.
Bei deiner in der Umgebung zuständigen Behörde muss die Gewerbeanmeldung erfolgen – die Information wird anschließend an die zuständige Handelskammer weitergeleitet. Die Teilnahme und auch die Zahlungen von Beiträgen ist verpflichtend – letzteres hängt stark von der Art deiner Beschäftigung ab.
In manchen Fällen kann es auch vorkommen dass zusätzliche, spezielle Genehmigungen, Zeugnisse oder andere Dokumente vorzulegen sind. Aufgrunddessen solltest du dich vorab unbedingt erkundigen, ob für deine Branche gesonderte Regelungen gelten.
Schritt III: Die Meldung beim Finanzamt
Möchtest du Unternehmer werden, sind die Themen Finanzen und Steuern ein besonders wichtiger Bestandteil. Mit der Gewerbeanmeldung erfolgt die Registrierung beim Finanzamt zwar automatisch – um die eigene Operation endlich starten zu können, wirst du jedoch auch eine Steuernummer benötigen. Zu diesem Zweck musst du dich gesondert beim Finanzamt melden.
Solltest du vorhaben, auch im Ausland Kunden zu aquirieren, ist ein zusätzlicher Schritt notwendig. Da bei solchen Rechnungen auch eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UID) nicht fehlen darf, ist sie gesondert zu beantragen. Auch auf deinen zukünftigen Steuererklärungen musst du diese Prüfnummer in Zukunft vermerken.
Schritt IV: Anmeldung von Schutzrechten und Lizenzen
Der letzte Schritt behandelt größtenteils den Schutz deiner Innovation. Mit der Anmeldung von gewerblichen Schutzrechten kannst ausschließlich du die angefertigten Produkte vermarkten und auch wirtschaftlich verwerten. In diesem Rahmen sind dir in puncto Erkennungsmuster keine Grenzen gesetzt – Designs, Logos, Produktvariationen werden in diesem Rahmen akzeptiert.
Abschließend ist es außerdem möglich, dass ein Eintrag ins Handelsregister durchgeführt werden muss. Als Gründer eine Kapitalgesellschaft bist zu diesem Schritt verpflichtet. Freiberufler, Kleingewerbe und auch Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind von dieser Regelung ausgenommen.
Welche Tipps sollten werdende Unternehmer zusätzlich beachten?
- Ungewöhnlichkeit: Normal, durchschnittlich, eintönig – mit diesen Adjektiven sind viele Betriebe in fast allen Branchen ausgestattet. Aus diesem Grund solltest du keine Scheu haben, neue Dinge auszuprobieren und dich von anderen Mitstreitern abzuheben. Die Außenseiterrolle von heute ist der mögliche Marktführer von morgen.
- Netzwerken: Selbst die erfolgreichsten Unternehmer dieser Zeit sind auf durchgehend ertragreiche Geschäftsbeziehungen angewiesen. Deswegen solltest du jede Möglichkeit nutzen, neue Partner kennenzulernen und für dein Unternehmen zu begeistern. Neue Ideen, zusätzliche Märkte und ein möglicherweise höheres Kapital kann sich in jeder Geschäftslage rentieren.
- Zielsetzung: Um erfolgreich zu sein reicht der Verbleib innerhalb der eigenen Komfortzone nur in den seltensten Fällen aus. Die eigenen Geschäftsziele sollten nicht unrealistisch sein – jedoch möglichst ambitioniert. Nur unter diesen Voraussetzungen wirst du in der Lage sein, die Motivation für eine großräumige Expansion zu finden.
Insbesondere für Anfänger des Unternehmertums sollte auch der Vertrieb der eigenen Leistungen gesonderte Aufmerksamkeit erhalten. Viele junge Geschäftsinhaber sind oft so sehr auf die Herstellung des Produktes fokussiert, dass dieser Bereich zu sehr in den Hintergrund gerät. Um dir den Start so unkompliziert wie möglich zu gestalten, ist die Planung sinnvoller Vertriebsstrategien in jedem Fall durchzuführen.
Dank welcher Geschäftsideen ist das Unternehmertum gegenwärtig besonders interessant?
Tiny Houses
Das in den USA bereits massentaugliche Unternehmen findet mittlerweile auch im deutschsprachigen Markt immer mehr Anerkennung. Die Wohnhäuser im Miniformat stellen eine spannende Alternative zum typischen Einfamilienhaus dar. Einige Modelle können dank eingebauter Räder sogar transportiert werden – Wohnen und Mobilität war wohl noch nie so sehr miteinander verknüpft wie mit „Tiny Houses“.
Upcycling
Speziell in jenen Zeiten, in denen Umweltschutz und Klimawandel eine besondere Rolle spielen, können Unternehmen wie „Upcycling“ ihren Beitrag leisten. Bevor der eigene Müll möglicherweise falsch getrennt entsorgt wird, werden daraus diverse Kunstwerke und Alltagsgegenstände entworfen. Neben interessanten Skulpturen entstanden mittlerweile auch Möbel und Kleidungsstücke.
Beyond Meat
Auch die Lebensmittelbranche ist vor innovativen Unternehmesgründungen nicht gefeit. Die amerikanische Firma „Beyond Meat“ genießt momentan besonderen Hype, da die erstellten Fleischersatzprodukte dem Geschmack und der Konsistenz von Fleisch fast zum Verwechseln nahe kommen. Das mittlerweile an der Börse gelistete Unternehmen verkauft seine Produkte mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum.
Fazit
Die Entscheidung für das Unternehmertum kann viele Vorteil mit sich bringen. Zeitliche Unabhängigkeit, der eigene Boss zu sein und auch das Potenzial des Innovationsführers sind besonders ansprechende Aspekte. Jedoch sind damit auch einige Risiken verbunden. Um nicht an den Rand der Existenz gebracht zu werden, solltest du die Bedeutung des umfangreichen Planungsprozesses keinesfalls unterschätzen.
Durch den Entschluss, Unternehmer zu werden, besteht auch eine deutlich größere Verantwortung deinerseits. Rechtliche Rahmenbedingungen betreffen dich, deine Mitgründer und möglicherweise sogar Angestellte. Die Unternehmensgründung kann sich somit zum großen Risikoprojekt entwickeln – andererseits sind deinen Potenzialen im Falle des Erfolgs deutlich weniger Grenzen gesetzt.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.impulse.de/management/unternehmensfuehrung/tipps-zum-scheitern/3556527.html
[2] https://www.wirtschaftswissen.de/unternehmensgruendung-und-fuehrung/existenzgruendung/businessplan/die-gewerbeanmeldung-ihr-start-als-unternehmer/
Bildquelle: unspalsh.com / [email protected]