Zuletzt aktualisiert: September 16, 2024
Du studierst gerade Sozialpädagogik im Bachelor oder Master und möchtest deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt durch ein Praktikum steigern? In diesem Ratgeber zeigen wir dir wie du das perfekte Praktikum für dein Sozialpädagogik-Studium finden kannst und was du bei der Wahl beachten solltest. Außerdem zeigen wir dir ein neuartiges Online Praktikum Konzept, welches du auch wunderbar neben deinem Studium absolvieren kannst.

Sozialpädagogen sind gefragt wie nie: die immer älter werdende Bevölkerung erfordert mehr soziale Betreuung und Beratung und auch Projekte wie der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, der Schulsozialarbeit und der Ganztagsschulen sorgen für einen steigenden Fachkräftebedarf. Darüber hinaus lösten auch die Betreuung und Beratung von Flüchtlingen eine hohe Nachfrage an Sozialpädagogen aus.

In deinem Studium der Sozialpädagogik erwirbst du Kenntnisse, um später Menschen in ihrem Leben unterstützen zu können und ihnen eine Hilfe im Alltag zu sein. Das ist ein großartiges Ziel! Deine Fähigkeiten sind vielseitig einsetzbar und sehr gefragt.

Um deinen Start ins Berufsleben so einfach wie möglich zu gestalten, solltest du schon während deines Studiums praktische Erfahrungen sammeln.




Praktikum Sozialpädagogik: Wie finde ich den perfekten Praktikumsplatz?

Ein Praktikum hilft dir, einen ersten Eindruck von deiner späteren Arbeitswelt zu bekommen. Ein Praktikumsplatz ist dann perfekt, wenn du die Möglichkeit hast, viel zu lernen! Wähle deinen Platz sorgfältig aus – niemand möchte seine Zeit mit Kaffee kochen, kopieren oder Akten sortieren verschwenden. Beim Praktikum geht es darum, dass du möglichst viel lernst und einen guten Einblick in die unterschiedlichen Bereiche bekommst.

Während deines Praktikums kannst du endlich deine im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden. Du bekommst ein genaueres Bild von deinem zukünftigen Berufsfeld und bessere Einblicke in die verschiedenen beruflichen Einsatzmöglichkeiten. Im Praktikum knüpfst du Kontakte zu neuen Kollegen und erweiterst ganz nebenbei dein berufliches Netzwerk.

Menschen

Gerade in der Sozialpädagogik bietet es sich an, ein oder mehrer Praktika zu absolvieren. Damit kannst du die im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen. (Bildquelle: unsplash.com / Priscilla Du Preez)

Der ideale Praktikumsplatz muss dabei nicht zwingend um die Ecke sein. In unmittelbarer Nähe zum Wohnort zu arbeiten, macht natürlich vieles leichter. Schaue aber trotzdem genau hin und informiere dich, welche Tätigkeiten dich konkret im Praktikum in der Sozialpädagogik erwarten und entscheide dich dann für einen Praktikumsplatz.

In kleineren Betrieben kannst du dich vermutlich in mehreren Bereichen einbringen, weil oft Not am Mann ist. In größeren Unternehmen hingegen gibt es verschiedene Fachabteilungen und du kannst dich tiefer in ein bestimmtes Gebiet einarbeiten und spezifische Fachkenntnisse erwerben.

Am wichtigsten ist aber, dass du dich wirklich für die praktische Arbeit in der Sozialpädagogik interessierst und Lust hast, dich und dein Wissen auszuprobieren.

Welche Bereiche gibt es im Bereich Sozialpädagogik?

Im Verlauf deines Studiums der Sozialpädagogik lernst du viel zu den Grundlagen der pädagogischen und sozialen Arbeit. Du bekommst einen Einblick in die Psychologie, Heilpädagogik oder auch Sozialmedizin – gerade wegen seiner Vielseitigkeit ist Sozialpädagogik ein beliebtes Studienfach.

Schon mit einem Bachelor kannst du in den Beruf einsteigen. Tatsächlich ist es so, dass sich viele Stellenausschreibungen explizit an Bachelorabsolventen richten. Besser qualifiziert bist du aber mit einem Masterabschluss.

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Im Masterstudium setzt du deinen Schwerpunkt und entscheidest dich für einen bestimmten Bereich der Sozialpädagogik. Du kannst zwischen verschiedenen Themen wählen und dich beispielsweise für eine Arbeit in der Jugendhilfe, Familienhilfe oder Suchthilfe qualifizieren. Ebenso möglich ist ein Masterstudium im Fachgebiet Sozial- und Organisationspädagogik oder zum Thema Sozialpädagogik in der Aus-, Fort- und Weiterbildung.

Da du darüber hinaus Wissen in den Bereichen Sozialrecht, Verwaltung, Management und Organisation erwirbst, bist du auch für Arbeitsstellen in leitenden Positionen geeignet – sogar eine Stelle im öffentlichen Dienst wäre möglich. Du siehst, du hast viele Chancen und Möglichkeiten!

Wie stehen die Jobchancen nach meinem Sozialpädagogik-Studium?

Sozialpädagogen haben beste Chancen direkt nach dem Studium in den Beruf einzusteigen. Ihre Kenntnisse sind stark nachgefragt und die Arbeitsangebote sind vielfältig.

Potenzielle Arbeitgeber sind der öffentliche Dienst, Verbände der Wohlfahrt, kirchliche Einrichtungen, aber auch Kliniken oder Krankenhäuser. Auch Bildungsträger stellen gern Sozialpädagogen ein und beschäftigen sie zum Beispiel als Schulsozialarbeiter in einer Ganztagesschule oder in Projekten und Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche oder Menschen mit Behinderung.

Leider ist es so, dass die Gehälter im sozialen Bereich in keiner Weise mit der erbrachten Leistung übereinstimmen. Es gibt zwar viele Projekte und Initiativen, die händeringend Sozialpädagogen suchen, aber oft sind diese Arbeitsplätze befristet und durch Fördergelder finanziert – dein Gehalt wird daher am Anfang vergleichsweise niedrig sein. Umso wichtiger ist es, dass du dich über gezielte Praktika und Schwerpunktsetzung im Studium zum Experten in einem Gebiet entwickelst und dann ein höheres Gehalt einfordern kannst.

Da du während deines Studiums auch Kenntnisse in der Verwaltung, im Management und in der Organisation erwirbst, kommen auch höherdotierte Arbeitsstellen in leitenden Positionen für dich in Frage. Um solch einen begehrten Job zu ergattern, kannst du etwas nachhelfen: für den Berufseinstieg bestens vorbereitet bist du, wenn du vorab ein Praktikum in deinem Wunschbereich absolvierst. Hier kannst du beweisen, dass du zum Beispiel belastbar bist und analytisch denken sowie gut organisieren und planen kannst. Das alles sind Fähigkeiten, die insbesondere in den öffentlichen Verwaltungen gebraucht werden.

Aus einem Praktikum heraus ergibt sich oft ein direkter Einstieg in den Beruf – nutze diese Möglichkeit!

Welche Praktika bieten sich im Bereich Sozialpädagogik an?

Die Studiengebiete im Bereich der Sozialpädagogik sind sehr breit gefächert und ebenso breit gestreut sind die möglichen Einsatzgebiete für dein Praktikum. An dieser Stelle möchten wir dir einige spannende Einsatzorte für dein Praktikum in der Sozialpädagogik vorstellen.

Kinder- und Jugendhilfe

Hier bist du Anlaufstelle für die jungen Leute und unterstützt sie mit Rat und Tat bei ihren Problemen. Egal ob Schulprobleme oder Streitereien mit den Eltern – du gibst Hilfestellungen und hast ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte.

Jugendgerichtshilfe

Du unterstützt straffällig gewordene Jugendliche im Strafverfahren und stehst im Austausch mit anderen Behörden, Fachstellen, freien Trägern und der Polizei. Derartige Arbeitsstellen sind bei den Jugend- und Sozialämtern angesiedelt und zählen zum öffentlichen Dienst.

Online Marketing

Als Sozialpädagoge kannst du im Online Marketing vor allem deine Kenntnisse aus der Soziologie und Medienpädagogik einsetzen. Du verstehst welche Fragestellungen die Menschen bewegen und wie du Informationen an sie vermittelst.

Büro

Auch im Büro kannst du deine Fähigkeiten als Sozialpädagoge einsetzen. (Bildquelle: unsplash.com / Dylan Gillis)

Im Praktikum im Online Marketing nutzt du dieses Wissen und planst gezielt Marketing-Kampagnen oder entwickelst Online-Strategien. Das Beste ist hier: du arbeitest im Home-Office und kannst dir deine Zeit flexibel einteilen.

Die Einsatzmöglichkeiten im Online Marketing viel vielfältig und sowohl Start-Ups als auch große Unternehmen sind immer auf der Suche nach qualifizierten Kräften!

Beratungsstellen

Hier berätst du Menschen zu allen Fragen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol und Medikamenten sowie bei Spielsucht und bietest Hilfestellungen für Betroffene und Angehörige.

Soziale Rehabilitation

In sozialpsychiatrischen Wohneinrichtungen unterstützt du psychisch kranke oder seelisch behinderte Menschen mit geeigneten Hilfemaßnahmen bei der Eingliederung in die Gesellschaft.

Wann bietet sich ein Praktikum im Bereich Sozialpädagogik an?

Während des Studiums ist die beste Zeit ein Praktikum zu absolvieren. Um keine Studieninhalte zu verpassen, kannst du dein Praktikum in der Sozialpädagogik zum Beispiel online durchführen. In vielen sozialen Einrichtungen besteht außerdem die Möglichkeit stundenweise zu arbeiten und die Arbeitszeit an deinen Stundenplan anzupassen.

Interessant könnte auch ein Gap-Year im In- oder Ausland zwischen dem Bachelor und dem Master-Studium sein, um berufliche Praxiserfahrung zu sammeln und deinen weiteren Studienschwerpunkt festzulegen.

Praktika im Masterstudium solltest du dann natürlich in deinen Schwerpunktgebieten durchführen, um deine Kenntnisse zu festigen und mit Praxiserfahrung zu untermauern. Der anschließende Berufseinstieg ist dann mit Sicherheit ein Kinderspiel!

Fazit

Als Sozialpädagoge bieten sich dir vielfältige Arbeitsmöglichkeiten. Du arbeitest mit Menschen und das ist immer wieder aufs Neue spannend und herausfordernd.

Für den idealen Berufseinstieg sind Praktika unerlässlich. Gerade weil die Arbeit als Sozialpädagoge so herausfordernd und anspruchsvoll ist, wollen die Unternehmen natürlich sichergehen, dass du weißt worauf du dich einlässt. Wenn du deinen Berufswunsch also mit einem oder mehreren Praktika begründen kannst und sicher auftrittst, stehen deine Chancen auf eine Arbeitsstelle sehr gut.

Da in der heutigen Zeit Kenntnisse im Online Bereich immer wichtiger werden, überlege dir, ob nicht auch ein Online Praktikum für dich infrage kommt.

Mit nachweisbaren praktischen Erfahrungen steigt natürlich auch dein Marktwert und du hast beispielsweise eine gute Position bei der Gehaltsverhandlung.

Bildquelle: unsplash.com / Priscilla Du Preez

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