Zuletzt aktualisiert: September 16, 2024
Das Verfassen eines Lebenslaufes stellt jeden vor eine kleine Herausforderung und ist eine besonders unliebsame Aufgabe. Mit den richtigen Tipps und Tricks ist es jedoch gar nicht so schwer, den Personalverantwortlichen von dir zu überzeugen. Achtest du auf gewisse Formalitäten und Vorgaben und nimmst dir genügend Zeit, deinen Lebenslauf zu erstellen, wird man das auch in deiner Bewerbung sehen und dich gleich in die nächste Runde winken.

In diesem Artikel wollen wir dir Schritt für Schritt dabei helfen, deinen Lebenslauf gemäß allen Anforderungen zu erstellen. Dazu geben wir dir Beispiele und zeigen dir außerdem beliebte Fehler, die du natürlich unbedingt vermeiden solltest.




Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lebenslauf ist dein Aushängeschild und ermöglicht dem Personaler einen Überblick über deinen Werdegang und deine Erfahrungen, die dich für diese Stelle qualifizieren.
  • Beim Verfassen deines Lebenslaufes solltest du besonders auf gewisse Formalitäten und eine übersichtliche Struktur achten und nur relevante Informationen einbringen.
  • Lücken sollst du wahrheitsgemäß begründen und im besten Fall mit Erfahrungen bestücken, die du in dieser Zeit sammeln konntest. Lügen oder Verschleiern ist hier keine Option.

Definition: Was ist ein Lebenslauf?

Ein Lebenslauf ist praktisch dein Aushängeschild und gibt dem potenziellen Arbeitgeber Informationen über deine akademische sowie berufliche Laufbahn, deine bisher gesammelten Erfahrungen und Qualifikationen. Er wird oft auch Curriculum Vitae, kurz CV, genannt und gibt dem Personaler eine Übersicht über deinen Werdegang und verschafft ihm einen ersten Eindruck darüber, ob du für die ausgeschriebene Stelle geeignet bist oder eben nicht.

Personalverantwortliche lesen den Lebenslauf meist als Erstes und entscheiden dann, ob sie dein Anschreiben überhaupt noch lesen. Daher ist die richtige Gestaltung und der Aufbau neben dem Inhalt besonders wichtig. Unterschieden werden kann ein Lebenslauf in drei Arten: dem tabellarischen, ausführlichen und dem handschriftlichen Lebenslauf. Dabei ist die tabellarische Variante gleichzeitig auch die am häufigsten verwendete Form. Dennoch möchten wir dir der Vollständigkeit halber kurz alle drei Möglichkeiten erläutern:

Der tabellarische Lebenslauf

Bei der tabellarischen Variante bildest du alle Stationen und Qualifikationen chronologisch ab und gliederst diese in verschiedene Bereiche, beispielsweise deine akademische Laufbahn samt deiner Schule oder Universität, deine berufliche Laufbahn und deine Kenntnisse sowie Fähigkeiten. Er bietet dem Personaler eine übersichtliche Darstellung über deine bisherige Laufbahn, die er schnell überfliegen kann.

Hier kann nochmals in zwei Varianten unterschieden werden: dem chronologischen und dem funktionalen Lebenslauf. Bei der chronologischen Variante listest du deinen Werdegang von oben nach unten strukturiert auf, während du bei der funktionalen Variante Kategorien bildest.

Beispielsweise kannst du deine Erfahrungen nach Branchen sortieren oder eine Kategorie für mögliche Führungserfahrungen bilden, in der dann verschiedene Stationen deiner beruflichen Laufbahn unter einem Punkt zusammengefasst werden. Auch diese Variante ist eher selten und sollte nur angewendet werden, wenn du auch sinnvolle Kategorien bilden kannst.

Der ausführliche Lebenslauf

Anders als beim tabellarischen Lebenslauf wird die ausführliche Variante wie ein Aufsatz verfasst und alle relevanten Informationen in einem Fließtext untergebracht. Meist handelt es sich dabei um ein bis zwei DIN-A4-Seiten als PDF oder Word Dokument. Da hier keine übersichtliche Einteilung wie bei dem Lebenslauf in Tabellenform in einzelne Bereiche erfolgt, solltest du hier unbedingt auf eine gute Gliederung und Struktur achten und chronologisch vorgehen.

Dein Lebenslauf kann unterschiedlich gestaltet werden. Der tabellarische und der ausführliche Lebenslauf sind am beliebtesten. (Bildquelle: pixabay.com / loufre)

Der handschriftliche Lebenslauf

Der handschriftliche Lebenslauf ist stark veraltet und wird nur noch von sehr wenigen Unternehmen gefordert. Die Gestaltung und das Prinzip gleichen dem ausführlichen Lebenslauf mit dem einzigen Unterschied, dass du alles handschriftlich niederschreibst. Natürlich solltest du dabei nicht mit Bleistift auf einen Collegeblock schreiben, sondern einen hochwertigen Kugelschreiber oder Tintenfüller nutzen und bei der Wahl des Papiers auf hochwertiges und dickes Papier mit einer Stärke von mindestens 100 g/m² setzen.

Hintergründe: Was du über das Schreiben deines Lebenslaufes wissen solltest

Einen Lebenslauf zu schreiben scheint auf den ersten Blick einfach zu sein, jedoch musst du hinsichtlich der Form, des Designs und dem Inhalt ein paar Dinge beachten, um den Personaler von dir überzeugen zu können. Mehr dazu erfährst du in diesem Abschnitt.

Welche Formalitäten sind bei einem Lebenslauf zu beachten?

Wie bereits gesagt, sind bei einem Lebenslauf einige Formalitäten zu beachten, damit dieser dem Personalverantwortlichen positiv auffällt und er bereit ist, auch den Rest deiner Bewerbung zu sichten.

Aufbau

Der richtige und strukturierte Aufbau deines bisherigen Werdegangs ist enorm wichtig. Gehe dabei antichronologisch vor, das heißt, dass du deine aktuelle oder letzte Tätigkeit an erster Stelle anführst und schließlich in die Vergangenheit zurückgehst. Der Leser sieht dadurch auf den ersten Blick die aktuellsten Informationen und nur diese sind erstmal von Belang für deine Bewerbung. Gehe für jeden Bereich, den du in deinem Lebenslauf gebildet hast, nach dieser Reihenfolge vor.

Du solltest nach Möglichkeit immer die tabellarische Variante bevorzugen und einzelne Bereiche übersichtlich darstellen sowie mit Stichpunkten füttern.

Das bedeutet, dass du deine erworbenen Qualifikationen unter der jeweiligen Station, beispielsweise deiner letzten Tätigkeit, in kurzen Stichpunkten auflistest und dem Personaler zeigst, welche Hard Skills du bereits vorweisen kannst. Verwende für das Design und Layout unbedingt immer eine einheitliche Schreibweise sowie Struktur.

Inhalt

Wie ausführlich dein Lebenslauf sein sollte, hängt natürlich zunächst von deinen Erfahrungen und deinem bisherigen Werdegang ab. Wichtig ist aber, nicht zu sehr abzuschweifen und nur das wichtigste kurz und knapp darzustellen, sodass der Personaler schon beim Überfliegen sieht, ob deine Qualifikationen auf die genannte Stelle passen. Daten und Informationen, die für die Stelle nicht unbedingt wichtig sind, solltest du weglassen oder nur ganz kurz einbringen. Welche Daten du genau in deinem Lebenslauf nennen musst, erklären wir dir im späteren Verlauf des Artikels.

Schluss

Am Ende eines jeden Lebenslaufes stehen deine Unterschrift sowie Datum und Ort. Die Unterschrift sollte handschriftlich sein. Schickst du das Dokument als PDF Datei ab, kannst du deine Unterschrift entweder einscannen und einfügen oder den Lebenslauf ausdrucken, unterschreiben und schließlich im Gesamten einscannen.

Was gehört unbedingt in meinen Lebenslauf?

Für einen Lebenslauf gibt es gewissen Pflichtangaben, die du auf keinen Fall vergessen solltest. Daneben gibt es Angaben, die freiwillig, aber trotzdem gern gesehen sind.

Grund dafür ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, dass nun auch das Einschicken einer anonymen Bewerbung möglich macht. Dies soll verhindern, dass Bewerber aufgrund ihres Aussehens, der Staatsangehörigkeit oder Religion im Bewerbungsverfahren benachteiligt werden.

Im Folgenden listen wir dir sowohl die Pflichtangaben als auch die freiwilligen Angaben auf, die du immer als Checkliste zur Hand nehmen kannst.

Pflichtangaben

  • Persönliche Daten
  • Gesamter Werdegang
  • Dein höchster Abschluss, beispielsweise Ausbildung oder Studium
  • Besondere und relevante Kenntnisse, beispielsweise Sprachen oder EDV Kenntnisse
  • Ort, Datum und Unterschrift

Freiwillige Angaben

  • Staatsangehörigkeit
  • Familienstand
  • Religionszugehörigkeit
  • Das Bewerbungsfoto
  • Interessen und Hobbys in deiner Freizeit
  • Qualifikationen und Auszeichnungen
  • Auslandserfahrung

Natürlich musst du die genannten Pflichtangaben nicht auflisten, jedoch kannst du im besten Fall einen Mix aus Pflichtangaben und den freiwilligen Angaben finden und solltest beispielsweise das Bewerbungsfoto oder Qualifikationen und Auszeichnungen nicht weglassen. Verzichten kannst du auf ein Foto, wenn du dieses bereits in deinem Deckblatt eingefügt hast.

In deinem Lebenslauf sollten unbedingt deine persönlichen Daten und dein beruflicher Werdegang aufgelistet sein. Dein Familienstand und deine Religionszugehörigkeit sind hingegen freiwillige Angaben. (Bildquelle: pixabay.com / loufre)

Wie sollte mein Lebenslauf aufgebaut sein?

Beim Verfassen deines Lebenslaufes solltest du dich im besten Fall an eine bestimmte Reihenfolge halten und maximal zwei Seiten verfassen. Bei wenig Berufserfahrung solltest du lieber auf eine Seite setzen und nicht zu viele Informationen in deinem Lebenslauf bündeln.

Im Folgenden zeigen wir dir, wie du deinen Lebenslauf aufbauen und welche Informationen du in die einzelnen Bereiche unbedingt mit einbringen solltest.

Titel

Der Titel deines Lebenslaufes sollte ganz oben stehen und etwa in einer Schriftgröße von 20 oder größer dargestellt werden. Du kannst wählen zwischen einer ganz klassischen Variante wie beispielsweise „Lebenslauf“ sowie „Lebenslauf von …“ oder aber du nennst deinen Namen als Titel. Entscheidest du dich für diese Variante, musst du deinen Namen in den Kontaktdaten und persönlichen Angaben nicht noch einmal auflisten.

Kontaktdaten und persönliche Angaben

Deine Kontaktdaten sowie persönliche Angaben werden ganz oben in deinem Lebenslauf positioniert. Meist eignet sich dafür die Kopfzeile oder der Platz neben deinem Bewerbungsfoto. Diese Daten solltest du an dieser Stelle anführen:

  • Vor- und Nachname
  • Gesamte Anschrift
  • Telefonnummer
  • E-Mail Adresse
  • Geburtsdatum (tt.mm.jjjj)
  • Geburtsort
  • Staatsangehörigkeit
  • Konfession

Das Nennen deiner Staatsangehörigkeit gehört, wie du eben bereits erfahren hast, zu den freiwilligen Angaben. Du kannst diese auch weglassen. Achte auch darauf, dass deine Mailadresse möglichst seriös ist und nicht hasenpups95 lautet. Das macht nämlich keinen guten Eindruck und ist für viele Personaler ein Ausschlusskriterium.

Ausbildung

Im Anschluss folgen Angaben über deine akademische Ausbildung. Dazu gehören sowohl deine schulische als auch deine berufliche Ausbildung wie das Studium. Fang dabei nicht bei der Grundschule an, sondern bei deinem letzten Schulabschluss und baue darauf deine berufliche Ausbildung auf. Gehe hier antichronologisch vor und stelle deine aktuelle oder vorangegangene Station ganz nach oben.

Auch das Absolvieren eines Auslandssemesters sollte in diesem Bereich aufgeführt werden. Das ist ein Merkmal dafür, dass du über interkulturelle Kompetenzen verfügst. Genauso verhält es sich, wenn du in einem anderen Land aufgewachsen bist und dort die Grundschule besucht hast. In solchen Fällen liste auch die Grundschule gerne in diesem Abschnitt des Lebenslaufes auf.

Ein Auslandssemester zeigt, dass du interkulturelle Kompetenzen besitzt. (Bildquelle: pixabay.com / Niko_Shogol)

Der Zeitraum deiner Ausbildung wird immer mit mm/jjjj angegeben, also beispielsweise 01/2019 – 06/2020 oder – heute. Das Datum steht dabei ganz links, rechts ordnest du dann genauere Angaben über deine Schule oder den Ausbildungsbetrieb an und nennst dabei immer auch deine Abschlussnote.

Beruflicher Werdegang

Schließlich geht es mit deinem beruflichen Werdegang weiter. Auch hier verwendest du wieder das gleiche Datumsformat wie zuvor und setzt dieses nach Links. Rechts listest du schließlich die genauen Angaben zu deinem Beruf auf. Auch hier solltest du wieder antichronologisch vorgehen, da sich der Personaler natürlich am ehesten für deine letzte Tätigkeit interessiert. Folgende Informationen solltest du dabei unbedingt unterbringen:

  • Genaue Zeitangaben zu deiner Beschäftigung
  • Arbeitgeber, bei denen du beschäftigt warst
  • Deine Positionsbezeichnung
  • Deine Aufgaben und Erfolge

Deine Aufgaben und Erfolge listest du in kurzen und aussagekräftigen Stichpunkten auf. Der Personaler weiß so direkt, über welche Kompetenzen du verfügst und ob du für die ausgeschriebene Stelle aufgrund deiner Erfahrungen infrage kommst.

Hast du innerhalb deiner Beschäftigung die Abteilung gewechselt oder wurdest befördert, solltest du dies auch unbedingt angeben. Der gesamte Zeitraum deiner Beschäftigung sowie das Unternehmen stehen dabei ganz oben, deine unterschiedlichen Positionen folgen schließlich antichronologisch darunter mit Angabe deiner Positionen oder Tätigkeiten.

Kenntnisse

Schließlich sind deine besonderen Kenntnisse an der Reihe. Mit deinen Kenntnissen kannst du dich nochmal besser von der Masse abheben und deiner Bewerbung mehr Individualität einhauchen. Passen deine Qualifikationen und Kenntnisse dann noch auf die ausgeschriebene Stelle, hast du schon einen großen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern. Folgende Kenntnisse solltest du hier anführen:

  • Sprachkenntnisse
  • Fort- und Weiterbildungen sowie Zertifikate
  • Auslandserfahrungen
  • Stipendien
  • Eigene Projekte
  • EDV-Kenntnisse oder Programmiersprachen
  • Führerscheinklasse

Liste an dieser Stelle nur Informationen auf, die auch wirklich auf die ausgeschriebene Stelle passen und einen Mehrwert liefern. Bewirbst du dich im Marketing musst du beispielsweise deine Führerscheinklasse nicht auflisten.

Verfasse zu den einzelnen Punkten nochmals verschiedene Überschriften, die du links anordnest, beispielsweise Sprachkenntnisse oder Weiterbildungen. Rechts bringst du schließlich die genaue Bezeichnung an und gibst auch eine eigene Einschätzung über dein Können, beispielsweise: Englisch, fließend oder PowerPoint, sehr gut.

Hobbys und Interessen

Der Bereich Hobbys und Interessen ist in jedem Lebenslauf freiwillig und ist kein Kriterium was dich ausschließt, solltest du diesen Punkt nicht auflisten. Jedoch kannst du dem Personaler so ein besseres Bild von dir selbst und vermitteln. Hinter all den Fakten und Zahlen steckt schließlich auch noch deine Persönlichkeit, die dich ebenso für einen Job qualifiziert. Dabei lassen sich vor allem Soft Skills herauslesen, die im Berufsleben ebenso wichtig sind, wie deine Hard Skills.

Besonders gut kommen Interessen zur Geltung, wenn sie mit der Tätigkeit in Verbindung stehen.

Bist du beispielsweise ehrenamtlich tätig oder Trainer eines Sportvereins, zeigt das Führungsverantwortung und Verantwortungsbewusstsein. Spielst du in einer Fußballmannschaft, bedeutet das wiederum Teamfähigkeit. Nimmst du einen eigenen Podcast auf oder zeichnest gerne, zeugt das von Kreativität und Einfallsreichtum.

Wichtig ist, diese Punkte auch wieder in einzelne Überschriften zu unterteilen, beispielsweise Hobbys, Engagements oder Interessen. Rechts listest du dann den Namen der Organisation oder des Vereins auf und deine genaue Position oder Tätigkeit. Zudem solltest du nur solche Punkte nennen, die ein positives Bild von dir vermitteln und dich von der Masse abheben. Hobbys wie Kino, Computer oder Lesen machen keinen guten Eindruck. Auch gefährliche Extremsportarten solltest du lieber nicht aufzählen.

Was schreibe ich bei Lücken in den Lebenslauf?

Lücken im Lebenslauf sollten natürlich unbedingt vermieden werden, oftmals ist es aber einfach Tatsache. Lügen ist hier keine Option, vielmehr kannst du offen und ehrlich mit dem Thema umgehen. Es gibt jedoch Lücken, die bis zu einer gewissen Dauer und einem Grund von den Personalern akzeptiert werden. Dazu gehören beispielsweise Jobwechsel oder der Eintritt ins Berufsleben nach einer abgeschlossenen Ausbildung.
Bei einem Jobwechsel wird eine Lücke von bis zu drei Monaten als normal angenommen, bei Berufseinsteigern sogar ein Zeitraum von sechs Monaten. Diese Lücken werden schließlich als Orientierungsphase oder Suchzeit abgetan und unkommentiert gelassen.

Meldest du dich arbeitslos oder hast deine Ausbildung abgebrochen, solltest du einfach sagen, wie es ist. Das Leben läuft schließlich nicht immer nach Plan. Wichtig ist nur, dass du offen damit umgehst. Wurdest du wegen Stellenabbaus gekündigt oder hast selber die Kündigung eingereicht, ist dies natürlich ein guter Grund, den du auch keinesfalls verheimlichen solltest. Bei längerer Krankheit kannst du auch das angeben, wichtig ist dem Personaler schließlich nur, dass du wieder voll arbeitsfähig bist.

Lücken kannst du allerdings gut füllen, indem du dich weiterbildest, dich umschulen lässt oder beispielsweise einen Sprachkurs absolvierst. Auch das Reisen, um die interkulturelle Kompetenz zu stärken, ist ein guter Grund für eine Lücke in deinem Lebenslauf. Mehr dazu erfährst du aber nochmal in diesem Video:

Mit welchen Programmen kann ich meinen Lebenslauf schreiben?

Um etwas Hilfe beim Schreiben des Lebenslaufes zu haben, kannst du dafür natürlich auch verschiedene Programme verwenden. Karriereportale wie Xing bieten kostenlose Muster und Vorlagen an, die du nur noch mit deinen Daten bestücken musst. Auch bei Word gibt es solche Vorlagen.

Kostenlose Beispiele kannst du dir sogar aus dem Internet herunterladen, die oft sogar auf verschiedene Positionen hinsichtlich des Designs und der Optik angepasst sind. Bei der Wahl einer geeigneten Lebenslauf-Vorlage solltest du jedoch auf manche Punkte Acht geben:

  • Passt das Design und das Layout zu der ausgeschriebenen Position, beziehungsweise dem Unternehmen?
  • Passt die Vorlage zu meiner Persönlichkeit?
  • Lassen sich alle relevanten Daten und Fakten in diesem Layout übersichtlich darstellen?

Das ist besonders wichtig, um authentisch zu bleiben und zu zeigen, dass du dich mit dem Corporate Design der Firma und der Tätigkeit auseinandergesetzt hast. Kreative Lebensläufe eignen sich beispielsweise am besten für Berufe wie Webdesigner oder Marketing Manager, während eher einfach gehaltene Lebensläufe ohne viel Schnickschnack in der Finanzbranche besser ankommen.

Welche Fehler sollte ich bei meinem Lebenslauf vermeiden?

Zu guter Letzt wollen wir dir noch die bekanntesten Fehler auflisten, die Bewerber in ihrem Lebenslauf machen. Gehe diese Liste vor dem Abschicken deiner Bewerbung nochmal durch und kontrolliere, ob du alles richtig gemacht hast.

  • Falsche Kontaktdaten und Zahlendreher in der Telefonnummer
  • Grammatikfehler und Buchstabendreher
  • Eine unseriöse Mailadresse
  • Der Lebenslauf hat mehr als zwei Seiten
  • Das Bewerbungsfoto hat eine schlechte Qualität und wirkt nicht seriös
  • Falsche chronologische Reihenfolge und keine einheitliche Struktur
  • Lücken von mehreren Monaten werden nicht mit Erfahrung gefüllt
  • Auflistung von irrelevanten Informationen und zu viel Gerede
  • Kein Datum und keine Unterschrift
  • Angaben, die nicht der Wahrheit entsprechen

Nimm dir diese Punkte unbedingt zu Herzen und kontrolliere deinen Lebenslauf auf Fehler, bevor du ihn absendest. Bewirbst du dich so auf eine Stelle, wird der Personaler den Rest deiner Bewerbung gar nicht erst ansehen und dich sofort aus dem Bewerbungsverfahren aussortieren.

Fazit

Ein Lebenslauf ist dein Aushängeschild und sollte daher mit großer Sorgfalt und Bedacht verfasst werden. Fehler, Lücken oder keine einheitliche Struktur sind fatal und werfen kein gutes Licht auf dich als Bewerber. Nimm dir genügend Zeit für das Verfassen deines Lebenslaufes und prüfe alles vor dem Absenden genau auf Fehler.

Nimmst du dir alle genannten Tipps zu Herzen und setzt diese auch in deinem Lebenslauf um, hast du gute Chancen in die engere Auswahl des Bewerbungsverfahrens zu kommen und den Personaler nun auch persönlich von dir und deinen Stärken zu überzeugen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.zeit.de/campus/2020-06/lebenslauf-arbeitsmarkt-falsche-angaben-betrug-urlaub-praktikum

[2] https://www.gruenderszene.de/karriere/ko-kriterium-lebenslauf?interstitial

Bildquelle: pixabay.com / loufrev

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