Zuletzt aktualisiert: September 16, 2024
Initiativbewerbungen geben dir die Chance auf einen Job, obwohl das Unternehmen keine Bewerber für eine konkrete Stelle sucht – du ergreifst dabei praktisch selber die Initiative und nimmst dein Glück eigenständig in die Hand. Doch wenn es keine ausgeschriebene Position gibt, woher weiß ich dann, welche Anforderungen an mich als Bewerber gestellt werden? Das ist eine der vielen Fragen, mit denen sich Jobinteressenten schließlich auseinandersetzen müssen.

Darüber hinaus gibt es jedoch noch ein paar weitere Faktoren, die du beim Schreiben einer Initiativbewerbung im Hinterkopf behalten solltest, um auch wirklich das Unternehmen dazu zu bewegen, für dich eine Stelle zu schaffen. Was du alles in deiner Initiativbewerbung einbringen solltest, wie du diese am besten verschickst und welche Vorbereitungen sehr wichtig sind, zeigen wir dir in dem folgenden Artikel.




Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Initiativbewerbung ist praktisch ein Schuss ins Blaue, denn du bewirbst dich bei einem Unternehmen, obwohl dieses zurzeit keine Bewerber für eine konkrete Stelle sucht.
  • Eine Initiativbewerbung kann nur durch eine umfangreiche Recherche bezüglich des Unternehmens und des Berufes erfolgreich sein, denn es gibt keine Anforderungen, auf die du dich in deiner Bewerbung beziehen kannst.
  • Alle Dokumente deiner Initiativbewerbung sind identisch aufgebaut, wie bei einer klassischen Bewerbung auch. Hier liegt der Fokus jedoch mehr auf deiner Motivation und dem Bezug zu deinem Wunschunternehmen.

Definition: Was ist eine Initiativbewerbung?

Eine Initiativbewerbung schreibst du sozusagen dann, wenn du dich auf keine konkrete Stellenausschreibung beziehst oder es für die Position, die du in dem Unternehmen annehmen möchtest, schlichtweg keine gibt. Du ergreifst schließlich selber die Initiative, um an einen Job zu kommen, woher schließlich auch der Name dieser Art von Bewerbung stammt. Als Synonym wird häufig auch das Wort „Spontanbewerbung“ genutzt.

Die Initiativbewerbung schließt sich dabei dem verdeckten Stellenmarkt an und tatsächlich werden etwa 70 bis 80 Prozent aller Jobs auf diese Art und Weise vergeben. Das geschieht schließlich entweder durch das altbekannte Vitamin B oder eben eine Initiativbewerbung. Es existiert also weder ein Anforderungsprofil, noch ein aufwendiges Bewerbungsverfahren, bei dem du dich gegen deine Konkurrenz durchsetzen musst.

Mit einer Initiativbewerbung schickst du eine Bewerbung ab, die sich auf kein konkretes Stellenangebot bezieht. (Bildquelle: 123rf.com / Aleksandr Davydov)

Was erstmal positiv klingt, birgt auch viele Tücken, denn deine Recherche muss schließlich etwas umfangreicher sein und du musst dir alle Informationen selber zusammensuchen. Wie du dich aber darauf vorbereiten kannst, erfährst du in einem anderen Kapitel dieses Artikels.

Vor allem aber musst du es schaffen, das Unternehmen so von dir zu überzeugen, dass es praktisch für dich eine Stelle schafft, die vorher nicht existiert hat. Dafür bieten sich also eher Großkonzerne oder etwas größere Firmen an, denn kleinere Unternehmen haben oft nicht die finanziellen Möglichkeiten, einen neuen Arbeitsplatz aus dem Boden zu stampfen.

Worin liegt der Unterschied zu einer Blindbewerbung?

Häufig werden die Initiativ- und Blindbewerbung als Synonym verwendet – das ist jedoch nicht ganz richtig, denn beide Varianten sind unterschiedlich motiviert.

Während du die Initiativbewerbung an ein konkretes Unternehmen sowie einen bestimmten Ansprechpartner richtest, wird eine Blindbewerbung „blind“ an mehrere Unternehmen gesendet ohne darin einen Bezug zu den einzelnen Firmen herzustellen.

Wie du dir sicher denken kannst, ist die Blindbewerbung eine Bewerbungsform, die du heutzutage dringend vermeiden solltest.

Hintergründe: Was du über das Schreiben einer Initiativbewerbung wissen solltest

Eine Initiativbewerbung setzt eine gründliche Recherche voraus, denn alle Informationen, die du für deine Bewerbung und die angestrebte Stelle brauchst, werden schließlich in keiner Anzeige zusammengefasst. Auch der richtige Aufbau sowie der gesamte Inhalt deiner Bewerbungsmappe entscheiden hier über deinen Erfolg.

Zu diesen und weiteren Punkten erfährst du daher mehr in den folgenden Abschnitten, damit du dich optimal auf deine Spontanbewerbung vorbereiten kannst.

Welche Vorteile und Nachteile birgt eine Initiativbewerbung?

Eine Initiativbewerbung zu verfassen birgt sowohl Vorteile als auch Nachteile – das ist jedoch bei jeder Art von Bewerbung der Fall nur eben in einem unterschiedlichen Ausmaß.

Oftmals sind diese Vor- und Nachteile den Bewerbern gar nicht bewusst, viele scheuen sich auch vor Initiativbewerbungen und messen dieser Form keinen großen Erfolg bei.

Doch mit einer Spontanbewerbung kannst du mehr über dich aussagen und ausdrücken, als du vielleicht im ersten Moment denkst. Als Vorteile gelten hier vor allem folgende:

  • Du hast weniger Konkurrenz und musst dich nicht gegen andere durchsetzen
  • Mit einer Initiativbewerbung sprichst du dir selber Eigeninitiative, Engagement und Selbstständigkeit zu ohne es zu wissen
  • Du kannst dich ganz nach deinen Vorstellungen präsentieren und musst nicht auf spezielle Wünsche des Unternehmens reagieren
  • Du kannst dir eigenständig verschlossene Türen öffnen
  • Du zeigst Begeisterung für das Unternehmen, trotz fehlender Ausschreibung dort arbeiten zu wollen
  • Du signalisierst die Bereitschaft, deine eigene Karriere aktiv mitzugestalten und dich weiterzuentwickeln

Mit einer Spontanbewerbung gehen jedoch auch ein paar Nachteile einher, die wir dir nicht vorenthalten wollen und du schließlich genau weißt, was dir mit dieser Bewerbungsform bevorsteht:

  • Du musst eine intensive Recherche vornehmen und dich optimal vorbereiten
  • Es ist mehr Überzeugungskraft in deinem Anschreiben nötig
  • Es kann passieren, dass du die falschen Skills auswählst oder dein Profil unpassend erscheint
  • Du läufst Gefahr, dass das Unternehmen keine Stelle schaffen kann oder möchte

Der letzte Punkt kann allerdings etwas abgemildert werden, denn sozusagen birgt jede Bewerbung die Gefahr, dass du dir umsonst die Mühe gemacht hast.

Nicht jede Bewerbung ist schließlich ein Volltreffer, jedoch musst du hier durchaus etwas mehr Zeit investieren, die am Ende vielleicht nicht belohnt wird, was den Punkt schließlich zu einem Nachteil werden lässt.

Wie bereite ich mich auf eine Initiativbewerbung vor?

Wie wir dir bereits erklärt haben, ist die richtige Vorbereitung das A und O beim Versenden einer Initiativbewerbung. Du musst nicht nur das Unternehmen und dessen Abteilungen genauer unter die Lupe nehmen, sondern dir auch ein eigenes Anforderungsprofil erstellen, welches du mit deinen Fähigkeiten und Eigenschaften erfüllst.

Eine gründliche Recherche bezüglich des Unternehmens sowie eine Selbstanalyse sind essenziell für das Verfassen einer Initiativbewerbung. (Bildquelle: 123rf.com / undrey)

Bevor du also mit dem Schreiben loslegst, musst du Recherchearbeit betreiben und sowohl eine Unternehmensanalyse als auch Selbstanalyse durchführen.

Folgende Fragen kannst du dir bezüglich des Unternehmens notieren und beantworten, wenn du alle wichtigen Informationen zusammensuchst:

  • In welcher Branche und Geschäftsfeldern ist das Unternehmen tätig?
  • Welche Produkte oder Dienstleistungen vertreibt das Unternehmen?
  • Welches Geschäftsmodell und welche Vision verfolgt das Unternehmen?
  • Welche Werte und Philosophie werden in dem Unternehmen gelebt?
  • Wie viele Mitarbeiter sind in dem Unternehmen tätig?
  • Gibt es einen Einstellungsstopp? Wie ist die wirtschaftliche Lage?
  • Wie viele und welche Jobs schreibt das Unternehmen derzeit aus?
  • Welche Qualifikationen sind dem Unternehmen dabei wichtig?
  • Welche Märkte sind in Zukunft interessant für das Unternehmen?
  • Welche Trends und Herausforderungen bringt die Branche mit sich?
  • Wer ist der richtige Ansprechpartner für meine Bewerbung?
  • Gibt es ein Bewerberformular oder muss ich die Bewerbung per Mail schicken?

Das sind jetzt zunächst viele Fragen, die du dir allein nur für die Analyse des Unternehmens notieren solltest. Jedoch hast du die Antworten darauf meist schnell gefunden und kannst dabei viele Informationen der Unternehmenswebseite entnehmen.

Auch, wenn sich viele Bewerber davor scheuen, ist auch eine Kontaktaufnahme mit Mitarbeitern des Unternehmens bei XING oder LinkedIn sinnvoll, um mehr über das Unternehmen und seine Anforderungen zu erfahren. Das würden wir dir immer dann empfehlen, wenn du im Internet sonst nur wenige bis keine brauchbaren Informationen findest.

Schließlich musst du auch noch eine kleine Selbstanalyse durchführen. Dabei sind besonders folgende Fragen hilfreich:

  • Was kann ich gut und was nicht so gut?
  • Welchen Mehrwert kann ich dem Unternehmen bieten?
  • Was will ich dort erreichen? Welche beruflichen Ziele habe ich?
  • Welche Motivation habe ich für den Job sowie das Unternehmen?

Anschließend kannst du im Internet recherchieren, welche Anforderungen generell an den Job gestellt werden, für den du dich bewerben möchtest und dir auf Grundlage dieser Informationen ein eigenes Anforderungsprofil erstellen, um den Fokus beim Schreiben nicht zu verlieren und die richtigen Skills einzubringen.

Schreibe dir deine Stärken und Schwächen auf und führe eine kleine Selbstanalyse durch, um dich auf deine Initiativbewerbung vorzubereiten. (Bildquelle: 123rf.com / Galina Peshkova)

Schaue dabei auch innerhalb der Abteilung nach, für die du dich bewerben möchtest. Nicht jeder Beruf wird schließlich in jedem Unternehmen gleichermaßen ausgeübt.

Oft fallen hier mehrere Tätigkeiten aus verschiedenen Berufen oder Bereichen zusammen oder werden möglicherweise auch strikter als üblich voneinander getrennt – das gilt es herauszufinden.

Wie sieht der Aufbau einer Initiativbewerbung aus?

Beim Aufbau einer Initiativbewerbung gehst du praktisch genauso vor, wie bei einer klassischen Bewerbung auch. Um den Umfang deiner Unterlagen zu ermitteln, welche du mitschicken solltest, kannst du auch bei anderen Jobanzeigen des Unternehmens nachschauen – in der Regel überschneiden sich diese Infos.

Auch, wenn eine Kurzbewerbung für andere Ausschreibungen ausreicht, solltest du darüber nachdenken trotzdem eine vollständige Mappe zu versenden, schließlich möchtest du ja von dir überzeugen und dem Unternehmen deine Leistungsbereitschaft signalisieren. Grundsätzlich ist eine Initiativbewerbung folgendermaßen aufgebaut:

  • Anschreiben
  • Deckblatt (optional)
  • Lebenslauf
  • Motivationsschreiben (optional)
  • Zeugnisse, Qualifikationen, Zertifikate

Zudem ist es möglicherweise ebenfalls sinnvoll, ein Motivationsschreiben zu verfassen, in dem du die persönliche Komponente und deine Motivation für den Job sowie das Unternehmen nochmal deutlicher herausstellen kannst.

Ist ansonsten immer ein Kurzprofil erforderlich, kannst du davon auch absehen, denn oftmals ist das für Personaler dann kein notwendiges Dokument in deiner Mappe.

Was sollte ich beim Anschreiben in meiner Initiativbewerbung beachten?

Das Anschreiben ist genau so aufgebaut, wie ein klassisches Anschreiben auch. Zunächst kommt der Kopf mit allen wichtigen Daten und Adressen von dir und dem Unternehmen, schließlich die Betreffzeile und darauffolgend Einleitung, Hauptteil und Schluss.

Auch für die Form der Sofortbewerbung gelten die Regeln und Formulierungen, die du auch in jedem anderen Anschreiben beherzigen solltest.

Wichtig ist dabei aber vor allem, dass du deine Leidenschaft und Begeisterung für den Job und das Unternehmen deutlich herausstellst.

Schließlich soll dein zukünftiger Arbeitgeber ja eine Stelle für dich schaffen – überzeuge ihn auch davon das zu tun. Anders als in anderen Anschreiben solltest du aber den Betreff etwas abändern und dabei bereits deutlich machen, was eigentlich Sinn und Zweck deiner Bewerbung ist. Beispielsweise kannst du den Betreff folgendermaßen gestalten:

  • Initiativbewerbung als …
  • Initiativbewerbung um eine Tätigkeit als …
  • Initiativbewerbung um eine Tätigkeit mit dem Schwerpunkt …

Innerhalb deines Anschreibens solltest du vor allem drei Dinge eingliedern:

  • Das Unternehmen und dessen Ziele sowie Herausforderungen
  • Deine Persönlichkeit, Eigenschaften und Fähigkeiten
  • Deinen Traumjob mit dessen Anforderungen und Schwerpunkten

Obwohl du keine Stellenanzeige hast, in der du die Anforderungen nachlesen kannst, kannst du diesen Punkt mittels deiner Recherchen und deinem eigenen Anforderungsprofil einbringen. Das zeigt dem Personaler, dass du dich wirklich mit dem Job und der Abteilung des Unternehmens auseinandergesetzt hast.

Wichtig ist dabei unbedingt, dass du den richtigen Ansprechpartner bestimmst und einen konkreten Namen nennst, an den sich deine Bewerbung richtet.

Schreibe dabei immer zielgerichtet und stelle genau heraus, warum du dich bewirbst und was dich an dem Unternehmen so fasziniert, dass du dich in Eigenregie bewirbst. Mehr zu Initiativbewerbung kannst du nochmal in diesem Video erfahren:

https://www.youtube.com/watch?v=IN6Z_QMiF-o

Wie sehen Lebenslauf und Deckblatt einer Initiativbewerbung aus?

Auch Lebenslauf und Deckblatt einer Initiativbewerbung sind genauso aufgebaut, wie bei einer klassischen Bewerbung auch. Hier musst du nichts anders machen, denn dabei geht es schließlich nur um reine Fakten. Für einen gelungenen Lebenslauf solltest du zusammengefasst diese Punkte beachten:

  • Tabellarischer und strukturierter, antichronologischer Aufbau
  • Keine Fehler oder Lücken einbauen
  • Dich nur auf die für den Job relevanten Qualifikationen beziehen
  • Herausstellen, was bei deinen Tätigkeiten die Hauptaufgaben waren

Auch beim Deckblatt gilt: weniger ist mehr. Auch hier solltest du den Betreff und dein Anliegen wieder klar herausstellen und als Überschrift schlicht und einfach „Initiativbewerbung“ verwenden. Schließlich schreibst du auch dort wieder genau, auf welche Position du dich bewirbst und listest schließlich noch deine Kontaktdaten auf.

Möchtest du in deiner gesamten Bewerbung etwas kreativer werden und Formen sowie verschiedene Farben verwenden solltest du besonders beim Verfassen und Gestalten deines Lebenslaufes darauf achten, nicht die wichtigen Informationen durch solche Gestaltungselemente zu ersetzen.

Unternehmen benutzen immer häufiger sogenannte CV-Parser, um sich den Aufwand zu sparen, alle Daten händisch in das Bewerbermanagementsystem einzutragen.

Ein CV Parser ist ein Computerprogramm, welches den Personalern die Arbeit im Bewerberprozess vereinfacht. (Bildquelle: 123rf.com / undrey)

Dieser Parser kann Formen oder Zeichen allerdings nicht als solche auslesen und lässt entsprechende Felder schließlich einfach frei. Das ist besonders fatal, wenn deine Bewerbung im Unternehmen weitergereicht wird, welchen das Original nicht vorliegt. Übrigens gilt das auch für die Verwendung von Vorlagen.

Wie kann ich meine Initiativbewerbung verschicken?

Eine Initiativbewerbung kannst du sowohl per Mail als auch per Post versenden, jedoch raten wir dir von letzterer Variante ab, da diese Methode heutzutage schon veraltet ist und der Personaler deine Unterlagen schließlich noch einscannen muss. Der Versand per Mail ist dabei die schnellste und einfachste Möglichkeit, die Bewerbung dem Unternehmen zukommen zu lassen.

Oftmals bieten Unternehmen auch eine Bewerberplattform an, bei der du deine Unterlagen selbstständig hochladen kannst und dir schließlich auch Textfelder für wichtige Informationen zur Verfügung stehen. Darüber solltest du dich im Voraus unbedingt informieren und wenn möglich das Bewerbungsformular einer E-Mail Bewerbung vorziehen.

Bei der E-Mail Bewerbung ist schließlich wichtig, dass du den Betreff wieder mit deinem Anliegen füllst und eine konkrete Anrede wählst. Da du den Ansprechpartner ja sicherlich bereits identifiziert hast, solltest du dieses Wissen auch einbringen. Allgemeine Formulierungen wie „Sehr geehrte Damen und Herren“ sind gerade bei Initiativbewerbung ein No-Go.

Fasse darüber hinaus auch alle Dokumente zu einer PDF-Datei zusammen und achte darauf, nicht das Postfach des Personalers mit der Dateigröße zu sprengen. Wenn dieser deine Bewerbung nicht öffnen kann, wird er dich sehr wahrscheinlich nicht erneut darum bitten, da er aktuell schließlich keine Bewerber sucht und sich damit auch keine zusätzliche Arbeit macht.

Welche Tipps sollte ich bei meiner Initiativbewerbung beherzigen?

Schließlich gibt es noch einige Tipps, die du beim Verfassen deiner Initiativbewerbung beherzigen kannst, um deinen Erfolg zu maximieren. Diese möchten wir dir im folgenden mit auf den Weg geben, um dich bei deinem Berufswunsch zu unterstützen:

  • Rufe vorher bei deinem Wunscharbeitgeber an und stelle Kontakt her
  • Sei einzigartig und stelle deine Begeisterung deutlich heraus
  • Komme direkt zur Sache und formuliere dein Anliegen möglichst selbstbewusst
  • Passe das gesamte Layout dem Corporate Design des Unternehmens an
  • Verwende keine Gestaltungselemente oder Abkürzungen anstelle von Angaben in deinem Lebenslauf
  • Sei präzise und recherchiere sorgfältig
  • Stelle deinen Wert für das Unternehmen heraus und schaffe eine Beziehung

Wann sollte ich bei meiner Initiativbewerbung nachfragen?

Irgendwann kommt der Punkt, an dem man ungeduldig wird und eine Antwort vom Unternehmen erwartet. Denjenigen, die sich nicht gut in Geduld üben können, wir diese Antwort wahrscheinlich nicht gefallen, denn im Schnitt vergehen etwa 28 Tage in einem normalen Bewerbungsverfahren.
Zwei bis sechs Wochen kann es daher schon dauern, bis du die erhoffte Rückmeldung erwarten kannst und du bist dahin auch nichts weiter unternehmen solltest.

Vor allem bei Initiativbewerbungen kann sich diese Zeit etwas länger hinziehen, da die Personaler schließlich nicht dringend irgendeine korrekte Stelle besetzen müssen. Vor allem sind intern auch noch viele Gespräche nötig, wenn du mit deiner Bewerbung schließlich wirklich ins Schwarze getroffen hast – so eine Stelle entsteht nicht von heute auf morgen.

Nach den sechs Wochen kannst du dich aber telefonisch erkundigen, ob deine Unterlagen angekommen sind und wie es in den nächsten Schritten weitergehen würde. Erhältst du dann immer noch keine Rückmeldung, ist das ein Zeichen dafür, dass du dich besser nach einer anderen Stelle umsehen solltest. Wer dich wirklich einstellen will, wird sich diesbezüglich auch melden und dich nicht im dunklen lassen.

Fazit

Das Verfassen einer Initiativbewerbung ist immer eine 50:50 Chance, ob du damit Erfolg haben wirst oder nicht. Grundsätzlich kannst du die Entscheidung der Personaler schwer beeinflussen, denn wenn keine Stelle geschaffen werden kann oder auch intern ausgeschrieben ist, wirst du auch mit einer besonders gelungenen Bewerbungsmappe nicht weiterkommen.

Jedoch kannst du deine Chancen etwas steigern, indem du mit Bedacht und Sorgfalt vorgehst und gründlich recherchierst. Eine Initiativbewerbung bedeutet immer etwas mehr Aufwand als gewöhnlich, jedoch kannst du die Vorteile dieser Art von Bewerbung auch zu deinen Vorteilen machen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.rnd.de/wirtschaft/initiativbewerbung-wann-lohnt-sie-sich-und-wie-bewirbt-man-sich-richtig-NNJZE3GWXVG5TLE763MDDXNCV4.html

Bildquelle: 123rf.com / golubovy

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